Demolierte Autos und Wolken: Ricarda Roggan im Kunstverein

Der Kunstverein Hannover stellt ab Samstag Fotografien der in Leipzig lebenden Künstlerin Ricarda Roggan aus. Neben Werken aus den letzten 15 Jahren ist erstmals auch die Serie "Apokryphen" (2014) zu sehen.

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  • dpa

Der Kunstverein Hannover stellt von diesem Samstag an die Leipziger Fotokünstlerin Ricarda Roggan vor. Die Ausstellung Echo umfasst Serien mit demolierten Autos, ausgedientem Mobiliar sowie Wolkenformationen. Roggan rückt Dinge in den Mittelpunkt der Betrachtung, die sonst ein Schattendasein führen. Ihre Motive entfalteten eine stille Magie, teilte der Kunstverein am Donnerstag mit. Die bislang umfassendste Überblicksschau zu Roggans Werk ist bis zum 4. Januar in Hannover zu sehen.

Erstmals präsentiert die 1972 in Dresden geborene Künstlerin ihre neueste Serie Apokryphen. 80 kleinformatige Schwarz-Weiß-Fotografien zeigen Alltagsgegenstände, die ins Museum gewandert sind, weil sie berühmten Männern gehörten. Zu diesen zählen beispielsweise die Taschenuhr des Philosophen Martin Heidegger oder ein Brotmesser des Theologen und Literaten David Friedrich Strauss.

(keh)