Fujitsu-Siemens kündigt Athlon-PCs an

Das Weihnachtsgeschäft belebt Fujitsu-Siemens mit PCs auf Athlon-Basis für unter 2000 Mark.

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Das Weihnachtsgeschäft belebt Fujitsu-Siemens mit Rechnern auf Basis des AMD Athlon-Prozessors. Ab der zweiten Adventswoche sollen Xpert-PCs mit der 600-MHz-Version des AMD-Flaggschiffs in Filialen von Real, Expert, Brinkmann, Wegert, Karstadt und Kaufhof für unter 2000 Mark zu haben sein.

Die Ausstattung beschreibt Fujitsu-Siemens etwas ungenau: Neben 64 MByte SDRAM, einer 12-GByte-Festplatte und einem 40X-CD-ROM-Laufwerk soll der Rechner mit einer 16-MByte-Grafikkarte ausgestattet sein. Es wird aber leider weder Typ noch Grafikchip benannt, weshalb zur Zeit keine Abschätzung der Systemleistung möglich ist. Gerade bei schnellen Prozessoren bestimmt der Grafikprozessor ganz entscheidend mit, ob ein Komplettrechner ein echtes Schnäppchen oder bloß ein Angebot unter vielen ist. Teurer als der Aldi-Rechner ist der Athlon-Xpert allerdings in jedem Fall, weil weder ein Monitor noch ein Modem zum Lieferumfang gehören. Mit einem Käuferansturm wie beim Lebensmittel-Discounter scheint man bei Fujitsu-Siemens sowieso nicht zu rechnen und fertigt derzeit nach eigenen Angaben 40.000 Geräte -- etwa ein Fünftel der Menge, die Aldi in der vergangenen Woche absetzte. Anders als die bisher unter dem Namen "Xpert" vertriebenen Siemens-Systeme kommt der Athlon-Rechner übrigens nicht aus Augsburg, sondern aus Sömmerda, wo bislang die "T-Bird"-Modelle von Fujitsu vom Band liefen.

Bereits nächste Woche sollen ähnlich ausgestattete Fujitsu-Siemens-Komplettrechner bei den Ladenketten MediaMarkt und Saturn zu haben sein, jedoch Intel Pentium-III/500. (ciw)