Schlechte Noten für Web-Agenturen
ProfNet-Studie: Die Internetauftritte deutscher Web-Agenturen sind größtenteils überarbeitungsbedürftig.
Die Internetauftritte deutscher Web-Agenturen sind größtenteils überarbeitungsbedürftig. Zu diesem Ergebnis kommt das ProfNet Institut für Internet-Marketing. ProfNet hat die Online-Auftritte von 300 Multimedia-Dienstleistern anhand von insgesamt 95 Kriterien abgeklopft. Dabei ging es unter anderem um Inhalt, Gestaltung und Handling der Sites. Den Spitzenplatz belegt Pixelpark, allerdings mit lediglich 53 von 100 maximal erreichbaren Punkten. Gerade mal drei magere Pünktchen erhielt als Schlußlicht des Rankings die mindmedia GmbH. "Aber im Erhebungszeitraum hatte die Firma noch eine provisorische Seite in Betrieb, die mit der aktuellen Variante nicht vergleichbar ist" betont mindmedia-Geschäftsführer Markus Grunwald.
ProfNet kommt zum Fazit, dass "die Chancen und Möglichkeiten des neuen Mediums nur unzureichend erkannt und nach wie vor nicht umgesetzt" würden. Offenbar hätten die Website-Produzenten oft selbst noch nicht erkannt, dass eine vernünftige Internetpräsenz gut fürs Geschäft ist. Ein Beispiel: Fast 20 % der Auftritte enthielten mindestens einen "not found"- oder "under construction"-Link. Über 10 % der Seitenproduzenten wollen offensichtlich keinen Kundenkontakt, denn eine Anschrift oder Telefonnummer sucht man auf ihren Sites vergebens. (hob)