Realer Einkauf nicht zu ersetzen
Obwohl immer mehr virtuelle Kaufhäuser entstehen, wird der traditionelle Einzelhandel seinem Verbandspräsidenten zufolge weiterhin wichtig bleiben.
Trotz der ständig wachsenden Zahl virtueller Kaufhäuser wird der traditionelle Einzelhandel auch weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Nach Einschätzungen des Deutschen Einzelhandelsverbandes kann das Internet auch in Zukunft nicht mit der Erlebniswelt des realen Einkaufens mithalten.
Allerdings bringt das Internet frischen Wind in die Handelslandschaft, meint Hermann Franzen, Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE). Eine völlige Transparenz und Vergleichbarkeit der Preise wirke sich positiv auf die Fachmärkte aus. Im vergangenen Jahr erzielte der klassische Einzelhandel einen Umsatz von etwa 722 Milliarden Mark. Vergleichsweise dazu wurden im gleichen Zeitraum über das Internet lediglich rund drei Milliarden Mark umgesetzt. Franzen ist sich jedoch sicher, dass das Netz solcherlei Anfangsschwächen bald überwinden werde. (bid)