Internet of Things: Dizmo digitalisiert den Alltag

Die Schweizer Firma Dizmo hat ihre gleichnamige Softwareplattform freigegeben, mit der Entwickler digitale und physikalische Objekte zum "Internet of Things" verbinden können.

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Von
  • Kersten Auel

Dizmo will auch Kühlschranktüren zur digitalen Kommunikation nutzen.

(Bild: Dizmo Inc.)

Ob physikalische Objekte wie Smartphones und Kühlschränke oder digitale wie Apps, Multimediaanwendungen und soziale Netze – im Internet of Things (IoT) sollen alle miteinander kommunizieren. Um das zu realisieren, hat die Schweizer Firma Dizmo Inc. eine Softwareplattform entwickelt, die interessierte Entwickler ab sofort vorbestellen können.

Die Dizmo-Plattform besteht aus zwei Komponenen: DizmoSpace, eine C++-Anwendung für 32- und 64-Bit-Systeme, und Dizmo(s), den digitalen Objekten, die der Anwender auf einer DizmoSpace-fähigen Oberfläche anlegen, platzieren und nutzen kann. Die Objekte basieren auf HTML5, CSS3 und JavaScript und nutzen WebKit als Rendering Engine. Zum Lieferumfang zählt außerdem das Debugging-Werkzeug Web Inspector. Schnittstellen zu JavaScript-Libraries wie jQuery und Joose sind vorhanden, eigene Bibliotheken und Frameworks sollen sich ebenfalls einbinden lassen.

Dizmo-Anwendungen sollen plattformunabhängig sein und sich über beliebige Eingabemöglichkeiten manipulieren lassen, von der Maus über Track Pads, Touch-Interfaces, Gestenerkennung bis hin zur Spracheingabe. Wie das nach Ansicht des Herstellers im Idealfall aussehen kann, zeigt er in dem Video "A Day Made of Glass".

Derzeit unterstützt Dizmo Mac OS X ab 10.7, Windows ab Version 7 sowie die Linux-Plattformen Debian und Ubuntu. Als Mindestanforderungen an die Hardware nennt der Hersteller einen mit 2 GHz getakteten Dual-Core-Prozessor, 2 GByte Hauptspeicher, 250 MByte Festplattenplatz, eine Internet-Verbindung, mindestens ein 1 GByte Grafikspeicher sowie Hardware-Support für OpenGL. (ka)