Cybercash für alle

Das Internet bekommt ein neues Bezahlsystem.

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Von
  • Norbert Luckhardt

Das Internet bekommt ein neues Bezahlsystem: Cybercash bietet den Kunden ein mehrstufiges Konzept mit CyberCoins für Kleinbeträge und Zahlungen bis zu 200 Mark sowie ec-Lastschrift und Kreditkartenzahlungen mit den jeweiligen Verfügungsrahmen. Bei etlichen der derzeit elf Cybercash-Banken scheint die Pilotphase nun abgeschlossen. Auch Kunden anderer Geldinstitute können unter anderem bei der Postbank, der Landesbank Baden-Würtemberg und der Westdeutschen Landesbank eine virtuelle Cybercash-Geldbörse (Wallet-Software) beantragen. Weitere Cybercash-Banken sind die Dresdner Bank, die Commerzbank, die HypoVereinsbank und einige Sparkassen; diese akzeptieren aber zum Teil nur eigene Kunden.

Die CyberCoins lädt man nach Art der Geldkarte in die Wallets; danach können sie bei derzeit rund 40 Internet-Shops wieder ausgegeben werden. Diese Zahlvariante eignet sich bevorzugt für Kleinbeträge oder "digitale Güter" wie Software, Musik- oder Bilddateien. Größere Zahlungen laufen per Lastschrift oder Kreditkarte. Alle Transaktionen sind kryptographisch gesichert. Zugangsvoraussetzung sind ein Windows-Computer, Browser und ein Internetzugang. Kosten entstehen den Kunden nicht. (nl)