Knackt AMD die letzte Intel-Bastion?

Angeblich stehen die Chancen für AMD gut, größere Stückzahlen des fürs zweite Quartal geplanten Low-Cost-Athlons an Dell zu verkaufen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 40 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Andreas Stiller

AMD ist dabei, die letzte Intel-Bastion Dell zu erobern. Nach einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Forbes stehen die Chancen für AMD gut, größere Stückzahlen des fürs zweite Quartal vorgesehenen Low-Cost-Athlons (Codename Spitfire) an Dell zu verkaufen. Analysten befürchten allerdings, Intel könnte, ähnlich wie beim X-Box-Deal mit Microsoft, durch Dumping-Angebote AMD wieder aus dem Wettbewerb werfen. Den Aufschwung bei AMD beeinträchtigen indes auch solche Befürchtungen nicht: Der Aktienkurs stieg letzte Woche auf den absoluten Rekordwert von 60 Dollar.

Um AMDs neuen Spitfire-Prozessor werden derzeit auch andere Spekulationen heiß diskutiert – vor allem Frage der Cache-Größen. Ein L2-Cache, der mit 128 KByte nur so groß ist wie der L1-Cache (genauer gesagt wie die beiden L1-Caches zusammen), macht in den Augen vieler Fachleute wenig Sinn. Daher wird spekuliert, AMD könnte auch die L1-Caches auf 2x32 KByte reduzieren. Das wäre dann die gleiche Cache-Konstellation, die der nächste Sockel-7-Prozessor (K6-2+) aufweisen soll, den AMD für den Notebook-Markt vorgesehen hat. (as) (jk)