Google investiert 542 Millionen US-Dollar in Augmented-Reality-Startup

Das Startup Magic Leap arbeitet an einer Technik, mit der man in die virtuelle Welt eintauchen kann, ohne sich von der realen Welt abzuschotten - ein Ansatz den Google schon mit der Datenbrille Glass verfolgt.

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Von
  • dpa

Google, der Chiphersteller Qualcomm und weitere Risikokapitalgeber haben 542 Millionen Dollar (knapp 427 Millionen Euro) in das Startup Magic Leap investiert. Von dem vor drei Jahren gegründeten Unternehmen ist kaum etwas bekannt, außer dass es an Projekten zur Darstellung virtueller Gegenstände arbeitet. Offenbar tüfteln die Macher von Magic Leap an Augmented Reality – also Techniken, die die reale Welt mit virtuellen Inhalten anreichern.

Magic Leap verspricht ein magisches Erlebnis: Im Promo-Video auf seiner Webseite zeigt das Unternehmen, einen von Kinderhänden getragenen virtuellen Elefanten.

(Bild: Magic Leap)

Abgesehen von wenigen spärlichen Infos, hält sich Magic Leap über sein Schaffen sehr bedeckt: Die Webseite des Unternehmens begrüßt die Benutzer mit einem Video, in dem Kinderhände einen kleinen animierten Elefanten tragen. Markige Slogans versprechen, dass es an der Zeit sei, die Magie zurück in die Welt zu bringen. Auch in der veröffentlichten Pressemeldung wird das Unternehmen kaum konkreter: Magic Leap will Augmented Reality, Mobile Computing und Virtual Reality kombinieren und verbessern, um so die Art, wie Menschen kommunizieren, einkaufen, lernen und Information teilen, zu revolutionieren.

Ein wenig konkreter hat sich Abovitz gegenüber dem Wall Street Journal geäußert. Demnach entwickelt Magic Leap ein Wearable, das virtuelle 3D-Objekte so auf die Augen projiziert, dass man sie so wahrnimmt, als ob sie Teil der realen Welt wären. Da explizit von einem mobilen Gerät gesprochen wird, arbeitet Magic Leap offenbar nicht an einem klassischen holografischen Display, sondern eher an einer eine Brille. Mehr Details will Magic Leap in den kommenden Wochen und Monaten enthüllen. (spo)