Eclipse: Open-Source-Organisation erklärt Cloud-Entwicklung zum strategischen Projekt

Unter dem Dach des neuen Top-Level-Projekts Eclipse Cloud Development vereint die Stiftung hinter der Eclipse-Plattform mehrere Projekte zur Entwicklung in und für Cloud-Umgebungen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 2 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Eclipse Foundation hat das Thema Entwicklung in und für Cloud-Umgebungen zum strategischen Projekt der Open-Source-Organisation befördert. Im Rahmen des neuen Top-Level-Projekts Eclipse Cloud Development (ECD) sollen die involvierten Entwickler Werkzeuge entwickeln, die zur Auslieferung von Cloud-Entwicklungsumgebungen benötigt werden. Es handelt sich dabei um Umgebungen zum Hosten und zur Integration von IDEs sowie Tools zur Erweiterung und Anpassung ebendieser an bestimmte Aufgaben.

Zum Start des neuen strategischen Projekts zählt die Stiftung über 65 Entwickler und acht Unternehmen, die es vorantreiben wollen. An der Spitze der Initiative stehen Codenvy, IBM, Pivotal und SAP, die in das sogenannte Steering Committee Funktionäre abstellen werden. Andere Entwickler kommen von Tasktop, eXo und WSO2.

Das Projekt ist zum Start sogleich die neue Anlaufstelle der bereits bestehenden Eclipse-Projekte Orion, Flux, Che und Dirigible. Orion ist eine sich in den Browser integrierende JavaScript-Entwicklungsumgebung, die – initial von IBM gestartet – seit geraumer Zeit innerhalb von Eclipse betrieben wird. Der von Pivotal eingebrachte Messaging-Bus Flux soll als Interoperabilitätsmittler in der Entwicklung für die unterschiedlichen Bereiche Cloud, Desktop und Server fungieren. Che (vormals Flare) vereint von Codenvy gestiftete Techniken für SaaS-Entwicklungsumgebungen (Software as a Services). Das von SAP vorgeschlagene Projekt Dirigible wird als Cloud-IDE mit Container-Integration für laufende Applikationen bezeichnet. (ane)