Browser-IDE Eclipse Orion 7.0 mit besserer Git-Unterstützung

Zur EclipseCon ist ein neues Release der Browser-IDE erschienen, das etliche Überarbeitungen aufweisen kann. Eclipse Orion stellt Entwicklungswerkzeuge bereit, die ohne Installation im Browser funktionieren.

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Von
  • Alexander Neumann

Im neuen großen Release der Browser-IDE Eclipse Orion hat es wieder einmal etliche Neuerungen und Überarbeitungen gegeben. Die Version 7.0 wurde vergangene Woche zur EclipseCon Europe veröffentlicht und enthält zum Beispiel eine nun fertige neue Git-Oberfläche. Eclipse Orion stellt Entwicklungswerkzeuge bereit, die ohne Installation im Browser funktionieren und mit einer komplett statuslosen Server-Infrastruktur kommunizieren. Im Fokus von Orion steht die Entwicklung mit JavaScript, HTML und CSS.

Die Arbeiten an der neuen Git-Unterstützung hatten schon mit Orion 6.0 begonnen. Sämtliche größeren Git-Belange finden sich nun ähnlich wie im Orion-Editor innerhalb von zwei Fenstern auf einer Bildschirmseite angezeigt. Das linke Fenster enthält die Zeitleiste mit den wichtigsten Befehlen im Umgang mit den Branchesdas rechte lässt sich zur Anzeige sowie zum Erstellen und Bearbeiten von Commits nutzen.

Neu ist hier auch ein Sync-Button, mit dem sich lokale Klone mit dem gewählten Referenzpunkt synchronisieren lassen. Des Weiteren gibt es ein neues, mit HTML5 und JavaScript geschriebenes Hilfesystem. Seine Inhalte lassen sich im Markdown-Format bearbeiten und zur Anzeige in HTML rendern. Hier verzichteten die Entwickler auf JavaServer Pages, die noch ein früheres Hilfesystem nutzte, mit dem Ergebnis, dass der dem System zugrunde liegende Java-Server die Inhalte einfacher verarbeiten kann.

Als nächsten Punkt ist auf eine neue Benutzerschnittstelle für Suchanfragen hinzuweisen. Hier gibt es nun ein direkt im Editor erscheinendes Menü, durch das die Suche besser in den Workflow eingebettet ist. Weitere Überarbeitungen findet man in den Bereichen CSS- und JavaScript-Support, Unterstützung von OAuth-2.0-Providern und Integration mit der Platform as a Service Cloud Fondry. Schließlich unterstützt der Java-Server nun mehrere nebenläufige Serverinstanzen hinter einem Reverse Proxy, wodurch ungeplante Ausfallzeiten verhindert werden sollen.

Laut der Ankündigung zu Orion 7.0 wird die nächste vergleichbare Version wohl im Februar 2015 erscheinen. (ane)