OpenSuse 13.2 veröffentlicht

OpenSuse 13.2 "Harlequin" bringt aktuelle Software und nutzt standardmäßig das Dateisystem Btrfs. Die neue Version der Community-Distribution hält einen vereinfachten Installer sowie neue Module für das Allround-Werkzeug Yast bereit.

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OpenSuse 13.2 mit KDE

Für die neue Version der Community-Distribution OpenSuse wurde der Installationsprozess mit Yast weiter vereinfacht. Die zweite Phase nach einem Reboot entfällt jetzt, stattdessen startet nach der Installation ein benutzbares System. Nach wie vor lassen sich aber während der Installation viele Optionen anpassen. OpenSuse 13.2 verwendet den Linux-Kernel 3.16, der einige neue Stabilitäts-Features mitbringt. Die Sicherheitserweiterung AppArmor ist in Version 2.9 dabei und bereits standardmäßig aktiviert.

OpenSuse 13.2 (8 Bilder)

Installation

OpenSuse 13.2 nutzt standardmäßig Btrfs als Dateisystem für das Betriebssystem, für /home kommt XFS zum Einsatz. Wer will, kann das aber auch ändern.

Das Dateisystem Btrfs hält das OpenSuse-Team bereits reif für die Praxis und nutzt es daher als Standard-Dateisystem für das Betriebssystem. Das sieht übrigens auch der der Btrfs-Erfinder Chris Mason so, der sein Dateisystem ebenfalls als stabil einstuft. Beim Anlegen einer separaten Home-Partition schlägt OpenSuse 13.2 das Dateisystem XFS vor.

Mit an Bord ist viel aktuelle Software, die je nach gewählter Desktop-Umgebung variiert. Neben dem Plasma-Desktop des KDE-Projekts in Version 4.14 steht auch das aktuelle Gnome 3.14 als grafische Oberfläche zur Wahl. Alternativ lassen sich Xfce 4.10, LXDE 0.5.5, Enlightenment 17 (0.17.6), Mate 1.8.0 oder Awesome 3.4.15 einrichten. KDE-Fans können Plasma 5, die nächste Generation des KDE-Desktops, ausprobieren.

Das Administrationswerkzeug Yast, das erst im letzten Jahr in Ruby neu geschrieben worden war, ist weiter gereift und soll nun schneller reagieren. Yast bringt auch ein Modul für Snapper mit, mit dem sich Snapshots des Betriebssystems anfertigen und verwalten lassen. Snapper ist jetzt bereits vorinstalliert.

OpenSuse 13.2 steht als Installations-DVD, als Live-Medium mit wahlweise Gnome- oder KDE-Desktop sowie als Rettungs- und Netzwerk-Installations-Image zum Download zum Download bereit.

Details zu den Neuerungen liefert ein Artikel auf heise open:

(lmd)