Remote Control: TeamViewer 10 als Beta-Version

Die neue Version der Software für die Fernsteuerung und Online Meetings bietet laut Hersteller unter anderem verbesserte Funktionen zur Zusammenarbeit und integriert Dropbox und andere Cloud-Storage-Dienste.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 35 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dusan Zivadinovic

TeamViewer hat eine Vorschau der zehnten Version seiner gleichnamigen Fernwartungssoftware veröffentlicht. TeamViewer 10 beta ist für Windows, Mac OS X und Linux erhältlich. Als Besonderheit stellt der Hersteller die neuen Zusammenarbeitsfunktionen heraus. Sie soll das Teilen von Informationen einfacher machen.

Darüber hinaus können IT-Administratoren TeamViewer-Einstellungen als Richtlinien festlegen und über die Management Console an Nutzer verteilen. Änderungen an den Richtlinien werden automatisch auf alle Installationen übertragen. TeamViewer-Kontakte lassen sich mittels einer neuen API in beliebige Programme integrieren. Das erleichtet laut dem Hersteller die Synchronisation der Informationen und Nutzer sehen umgehend, wenn ihre Kunden online sind.

Diverse Neuerungen: Die Fernsteuersoftware TeamViewer 10 bringt in der nun erhältlichen Beta-Version unter anderem eine neue API mit, aber auch vereinfachte Video-Anrufe und die Integration von Cloud-Speicherdiensten.

Die Liste der weiteren Verbesserungen umfasst außerdem Video-Anruf mit einem Klick, verbesserter Chat, Master Whitelist, Türschloss für Online Meetings, individuelle Gestaltung der digitalen Wartezimmer für Online Meetings und Service-Fälle, Integration der Cloud-Speicherdienste Dropbox, Google Drive, OneDrive und Box sowie erweiterte Unterstützung für mobile Systeme. Eine neue Remote Control-App ermöglicht die Fernsteuerung anderer Geräte nun auch von einem BlackBerry-Smartphone aus. Die vollständige Übersicht hat TeamViewer auf seinem Webserver veröffentlicht.

Zusätzlich zu den oben beschriebenen Funktionen bietet TeamViewer 10 für Mac-Nutzer eine nahtlos integrierte Fernsteuerungssymbolleiste, die speziell für Mac OS X Yosemite angepasst wurde. Des Weiteren können Mac-Nutzer laut dem Hersteller nun ihre TeamViewer QuickJoin- und Host-Module individuell anpassen und die erweiterte Whiteboard-Funktion lässt sich auch während der Fernsteuersitzungen nutzen. Im Meeting-Modus lassen sich bestimmte Bereiche auf ihrem Bildschirm zur Freigabe auswählen.

Weitere Informationen und das aktuelle Installationsarchiv der Software sind auf dem Webserver der Firma erhältlich, ein Produktvideo hat TeamViewer auf der YouTube-Plattform veröffentlicht. Für kommerzielle Nutzer und Unternehmen bietet TeamViewer verschiedene Lizenzmodelle. Für den privaten Einsatz in einem nicht-kommerziellen Umfeld ist TeamViewer weiterhin kostenlos.

Die Beta-Version sei schon sehr weit in der Entwicklung fortgeschritten, erklärte Axel Schmidt, ein Sprecher des Unternehmes im Gespräch mit heisenetze. "Es handelt sich nicht um einen öffentlichen Test", so Schmidt weiter. Zurzeit wird noch die API-Integraton poliert. Die finale Version sei bereits in Reichweite und für die kommenden Monate geplant. E-Mail-Rückmeldungen der Nutzer will TeamViewer umgehend berücksichtigen. (dz)