Weitere große US-Banken unterstützen Apple Pay

Die Zahl der Ausgabe-Banken von Kredit- und Debitkarten, die Apple Pay unterstützen, steigt schnell. Auch über die Verträge zwischen Banken und dem iPhone-Hersteller gibt es neue Informationen.

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Von
  • Leo Becker

Apple-Pay-fähige Karten kommen in der Passbook-App unter

(Bild: Apple)

In den USA können Nutzer ihre Kredit- und Debitkarten weiterer großer Banken für eine Bezahlung per Apple Pay hinterlegen.

Neben den Neuzugängen Barclaycard, USAA und US Bank unterstützen jetzt auch Navy Federal sowie PNC den noch jungen Bezahldienst, wie Macrumors berichtet – sie ergänzen bereits bestehende Partner wie American Express, Bank of America, Citi und Wells Fargo.

Nach Apples Angabe haben inzwischen über 500 Banken zugesagt, ihre Karten für Apple Pay freizuschalten.

Ein Analyst hat derweil Details veröffentlicht, die angeblich einen etwas tieferen Einblick in die Verträge zwischen Apple und den kartenausgebenden Banken ermöglichen: Demnach verpflichten sich die Banken, mit mindestens 95 Prozent ihrer Karten an Apple Pay teilzunehmen. Zudem sollen sie verschiedene Statistiken nach Cupertino übermitteln – unter anderem zur Umsatzmenge, den hundert umsatzsstärksten Händlern und der durchschnittlichen Transaktionssumme.

Vorausgehenden Berichten zufolge zahlen die Banken 15 US-Cent von jeder mit Apple Pay getätigten 100-Dollar-Transaktion an Apple. Diese Zahl nennt der Analyst ebenfalls – an jeder Debitkarten-Transaktion verdient Apple angeblich 0,5 Cent. Visa und Mastercard spielen bei Apple Pay eine "große operative Rolle", die über Sicherheitsaspekte hinausgeht, betont der Analyst. Informationen zu einem Deutschland-Start des Dienstes liegen bislang nicht vor. (lbe)