Intel Capital investiert in Braille-Drucker eines 13-Jährigen

Intel will 16 Start-ups mit insgesamt 62 Millionen US-Dollar unterstützen. Darunter auch die Entwicklung eines 13-Jährigen.

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Intel unterstützt mit einem Investment eine Entwicklung des 13-jährigen Shubham Banerjee. Der Schüler einer Mittelschule in Santa Clara hat einen Drucker für die Blindenschrift Braille auf Basis der Lego-Technik Mindstorms entwickelt. Den "Braigo 2.0" durfte der Junge bereits auf Intels Entwicklerforum IDF im September in Santa Clara präsentieren.

Shubham Banerjee zeigt seinen Drucker auf dem IDF 2014

(Bild: braigolabs.com)

Die Erfindung, in der auch Intels Edison-Chips zum Einsatz kommen, könne die Kosten für solche Drucker von mehr als 2000 auf unter 350 Dollar drücken, teilte Intel mit. Damit könnten die Geräte auch in Schulen und im privaten Bereich eingesetzt werden.

Insgesamt kündigte Intel Capital, die Investment-Organisation des Chipherstellers, an, 16 Start-ups mit 62 Millionen Dollar zu unterstützen. "Wir wollen innovativen Unternehmen bei ihren Entwicklungen quer durch das technische Ökosystem helfen und erwarten, dass wir insgesamt 355 Millionen Dollar in diesem Jahr investieren werden", sagte Arvind Sodhani, Präsident von Intel Capital.

Die Datenbrille Glyph lässt sich auch nur als Kopfhörer verwenden

(Bild: avegant.com)

Unter den neuen Geräten die Intel fördert, ist auch die Datenbrille Glyph. Sie besteht aus einem riesigen Bügel, der vor den Augen liegt und in zwei dicken Kopfhörerschalen endet. Auf der Innenseite der Brille werden Bilder auf die Netzhaut projiziert, die den Eindruck eines 80-Zoll-Fernsehbildes in drei Meter Entfernung vermitteln. (mit Material der dpa) / (anw)