A8X: Apple-Design-Anpassungen auch bei der GPU

Nicht nur beim Prozessor sondern auch beim Grafikchip der A-Reihe legt Apple einem Bericht zufolge inzwischen selbst Hand an. Im A8X arbeitet demnach eine auf Imaginations PowerVR Series6XT basierende GPU mit acht Rechen-Clustern.

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iPad Air 2

(Bild: dpa, Jörg Carstensen)

Lesezeit: 1 Min.

Im A8X-Kombiprozessor des iPad Air 2 steckt eine Grafikeinheit mit acht Rechen-Clustern. Das GPU-Layout entspreche dem PowerVR GX6450, der im iPhone 6 zum Einsatz kommt, schreibt Anandtech – statt vier Rechengruppen seien aber acht zu zählen. Dies lasse sich auf einem zugespielten Die-Foto des A8X erkennen, welches die Publikation jedoch nicht veröffentlichen will.

Das iPad Air 2 nutzt also offenbar nicht wie bislang angenommen den Series6XT-Chip GX6650. Da Imaginations Series6XT-Einheiten zudem nur bis zu sechs Cluster enthalten – erst mit der für 2015 angekündigten PowerVR Series7XT liefert Imagination GPUs mit acht und sechzehn Rechengruppen –, muss Apple selbst Design-Anpassungen durchgeführt haben, erklärt Anandtech und tauft die GPU GXA6850. Es handele sich aber um eine Variante der Series6XT-Reihe und nicht um ein komplett hauseigenes GPU-Design des iPad-Herstellers.

Die Architektur der Series6XT-Reihe

(Bild: Imagination Technologies)

Im Vergleich zum A7-Kombiprozessor in der ersten iPad-Air-Generation verspricht Apple mit dem iPad Air 2 eine auf das 2,5-fache gestiegene Grafikleistung. Im A8X stecken erstmals drei statt bisher zwei CPU-Kerne. Design-Anpassungen bei den ARM-Prozessoren der A-SoC-Reihe in iOS-Geräten führt der Konzern seit längerem durch.

Einen Testbericht des iPad Air 2 sowie Details zum A8 und A8X lesen Sie in Mac & i Heft 6/2014. (lbe)