Hackaday Prize 2014: Für "Connected Devices" ein Flug ins All

Der von der Bastlerwebseite Hackaday.com ausgeschriebene Wettbewerb für Open-Hardware-Projekte hat einen Sieger. Er darf ins All reisen.

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Von
  • Daniel Bachfeld

Am Donnerstagabend wurden in München die Gewinner des Hackaday Prize 2014 bekanntgegeben. Der Wettbewerb erstreckte sich in mehreren Ausscheidungen über sechs Monate; Kernthema war "Connected Devices". Der Hauptpreis ist ein Flug ins All. Insgesamt wurden 800 Projekte eingereicht, bis ins Semifinale schafften es 50 Teilnehmer. Bei der erstmals in Europa ausgerichteten Verleihung kamen fünf Teilnehmer ins Finale.

Der Preisträger trägt auch Bart: ierros Papadeas hat mit SatNog


Den ersten Platz belegte das Projekt "SatNogs" des Entwicklers Pierros Papadeas. SatNogs ist ein Plattform für ein globales Netzwerk von leicht zu bauenden Satelliten-Bodenstationen. Mit ChipWhisperer schaffte es Colin O'Flynn auf den zweiten Platz. Mit der Toolchain können Sicherheitsforscher sogenannte Seitenkanal-Angriffe auf ihre Verschlüsselungsimplementierungen durchführen, um beispielsweise durch elektromagnetische Abstrahlung und Leistungsmessung auf geheime Schlüssel schließen zu können.

Hackaday Prize (5 Bilder)

SatNog

SatNog lässt sich mit leicht verfügbaren Standardbauteilen nachbauen


Auf den dritten Platz gelangte Michael R. Coltons "PortableSDR"; ein kleiner tragbarer Software Defined Transceiver für FFrequenzen von 0 bis 30 MHz sowie für 144 MHz. Der "Open Source Science Tricorder" von Peter Jansen schaffte es auf Rang vier. Der Tricorder ist mit Sensoren vollgestopft, um Daten über die Umwelt zu sammeln, zu speichern und anzuzeigen. Den letzten Platz belegte das 3D-gedruckte Spektrometer "ramanPi" von FL@C@ zu Analyse von Lichtemissionen. (dab)