Intels Xeon Phi in 10 nm heißt Knights Hill
Der Nachfolger vom Xeo Phi Knights Landing in 10-nm-Technik heißt Knights Hill und das Fabric Omni-Scale wurde in Omni-Path umbedannt.
Viel mehr als ein paar Namen und Roadmaps hatte Intel auf der Supercomputing-Konferenz SC14 in New Orleans nicht zu bieten. So wurde das geplante Fabric mit Codenamen Stormlake, gedacht für Xeon Phi Knights Landing und später auch für die Xeon-Linie (Skylake) erst in Omni Scale und nun in Omni-Path umbenannt. Omni-Path 1 arbeitet mit 100 GBit/s pro Line und soll eine um 56 Prozent niedrigere Latenzzeit als Infiniband aufweisen. Die Switcharchitektur mit bis zu 48 Ports soll zudem kompakter sein und so die Zahl der nötigen Switches in einem größeren Cluster halbieren.
Zum Nachfolger Xeon Phi Knights Hill im 10 nm Herstellungsprozess gab Intels HPC-Chef Raj Hazra ansonsten keine weiteren Informationen. Der Schätzung, der Nachfolger könnte wiederum die Perfomance auf dann etwa 9 Teraflops verdreifachen, wurde aber nicht direkt widersprochen. Auf Roadmaps der OEM-Partner taucht Knights Hill aber erst 2018 auf.
Xeon Phi Knights Landing ist für die zweite Jahreshälfte 2015 vorgesehen. Der Xeon-Skylake, der für den gleichen Sockel und mit weitgehend binärkompatiblen Code (AVX512) herauskommen soll, wird wohl erst ein Jahr später folgen. Vorher soll der Broadwell-EP herauskommen, mit – wie man hinter den Kulissen hören konnte – bis zu 22 Kernen.
(as)