IDF: Internet mit Coppermine und Merced (Update)

Alles drehte sich um das Internet bei der Begrüßungsansprache von Intel-Chef Craig Barrett zum Intel Developer Forum (IDF) in Palm Springs.

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Von
  • Andreas Stiller

Alles drehte sich um das Internet bei der Begrüßungsansprache von Intel-Chef Craig Barrett zum Intel Developer Forum (IDF) in Palm Springs. Vor über 2500 Teilnehmern (darunter etwa 250 Journalisten) entwickelte Barrett diverse Szenarien für "building blocks" der Internet Infrastruktur rund um E-Business, E-Commerce und kreierte die Neuschöpfung "E-home". Ob Internet-Appliances, Info-Pads, Auto-PCs, Küchen-PC, Kinder-PCs, Entertainment-PCs: fast kein Bereich bliebt hier außen vor. Wie das aussehen soll, präsentiert Intel auf der begleitenden Ausstellung in einem "Connected Home" mit diversen Concept- und Design-PCs.

Welche Hardware das Ganze treibt, ist hier natürlich klar: auf einem 800-MHz-Prototyp des Coppermine-Prozessors demonstrierte Barrett eine virtuelle Einkaufsstraße. Coppermine soll mit zunächst 700 MHz im Oktober debütieren; der genaue Termin für die Markteinführung wurde nicht genannt. Als Höhepunkt führte Barrett, wie bereits vorab durchgesickert, das seit knapp zwei Wochen fertiggestellten erste Silizium des 64bittigen Merced-Processors vor. Unter dem Gelächter der Teilnehmer ob der NT-Meldung "Warning: The Evaluation Period of Win NT 64 has expired" lief eine 64bittige 3D-OpenGL-Demo des (nicht zu sehenden) Merced-Prototypen. Ein weiterer Merced war als Web-Server unter Linux (Apache) installiert. Insgesamt sieben Betriebssysteme sollen bereits auf den iA64-Emulatoren betriebsfähig sein.

Sieben "goldene" und acht "silberne" Sponsoren, darunter erstmalig auch Microsoft und Motorola unterstützen das IDF, das nach den Worten von Barrett nun nicht mehr als Intel Developer Forum, sondern als Industry Developer Forum verstanden werden soll. (Andreas Stiller) (cp)