Strafanzeige gegen Ricardo.de
Ein Kunde des Hamburger Internet-Auktionshauses Ricardo hat Strafanzeige gegen das Unternehmen wegen Betrugverdachts gestellt.
Wegen des Verdachts auf Betrug erstattete ein Kunde des Hamburger Internet-Auktionshauses Ricardo Strafanzeige gegen das Unternehmen. Seit Wochen schon wird den Web-Versteigerern vorgeworfen, bereits verkaufte Waren nur mit großer Verzögerung oder überhaupt nicht auszuliefern. Außerdem würden Geldrückerstattungen über Gebühr hinausgezögert. (Siehe dazu Ausgabe 3/2000 der c't, S. 69)
In einer Presseerklärung "bedauert" Ricardo, den Kunden "in den letzten Wochen nicht den gewohnten Service" geboten zu haben. Gleichzeitig hieß es, Ricardo benötige noch weitere zwei bis drei Wochen, um den Auftragsrückstau zu beseitigen.
"Wir garantieren, dass alle Produkte geliefert werden oder -- ersatzweise -- das Geld erstattet wird", versprach der Vorstandsvorsitzender von Ricardo.de Dr. Christoph Linkwitz in dem Schreiben. FĂĽr eine aktuelle Stellungnahme war heute bei Ricardo kein Sprecher erreichbar. (mbb)