c't Digitale Fotografie: Wie 4K-Videos die Fotografie verändern

Full-HD-Video war gestern, einige Systemkameras und DSLRs können inzwischen 4K-Video. Die hochaufgelösten Videos sind auch für Fotografen sehr interessant, denn jeder Einzelframe ist satte 8 Megapixel groß. Lesen Sie dazu unser 4K-Video-Special.

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Filmen statt Knipsen: Wie 4K-Videos die Fotografie verändern

c't Digitale Fotografie: Bilder aus 4K-Videos

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Sascha Steinhoff
Inhaltsverzeichnis

Filmen um zu fotografieren, das könnte ein neuer Trend bei Digitalkameras werden. Ein 4K-Video liefert 24 bis 30 Einzelbilder pro Sekunde. Vorteil: Beim Aufnehmen eines Videos muss man anders als beim Fotografieren nicht den richtigen Augenblick abpassen. Das erhöht gerade bei bewegten Motiven die Trefferquote gegenüber herkömmlich aufgenommenen Fotos.

In jedem Frame eines 4K-Videos steckt ein 8 Megapixel großes Foto.

Flächendeckend verbreitet ist 4K-Video noch nicht, aber einige Digitalkameras wie die Canon EOS 1D C und Samsung NX1 bieten schon entsprechende Funktionen. Panasonic hat mit der DMC-GH4, DMC-LX100 und DMC-FZ1000 gleich drei aktuelle Modelle mit im Portfolio. Als bisher einziger Hersteller hat Sony mit A7s eine 4K-fähige Kamera mit Vollformatsensor, welche auch bei 4K-Video den kompletten Sensor nutzt. Selbstverständlich ist das nicht, andere Modelle wie die Panasonic DMC-GH4 nutzen nur einen Ausschnitt des Sensors, dadurch ist ein zusätzlicher Crop zu berücksichtigen.

Die Bildqualität von Videoframes unterscheidet sich erheblich von herkömmlich aufgenommenen Fotos. Bei in der Kamera aufgezeichneten Videos kommen starke Kompressionsverfahren wie H.264 und H.265 zum Einsatz. Selbst mit einem teuren externen Rekorder kann man derzeit keine Videos in der vollen Farbtiefe des Sensors aufzeichnen. Doch je nach Anwendungsgebiet reicht das aus. Wir haben im Testlabor Bildqualität von Videos mit herkömmlich aufgenommenen Fotos verglichen. Den Test und ein ausführliches Special zu 4K-Video finden Sie in c't Digitale Fotografie 01/2015.

Der einfachste Weg, um Lichtmangel beim Fotografieren zu begeben, ist ein Kompaktblitz zum Aufstecken.

Wir haben im Labor verschiedene Blitze getestet und dabei unter anderem die Leistungsangaben der Hersteller überprüft. Die Systemblitze von Nikon, Canon, Sony, Panasonic und Metz mussten sich mit günstigeren Modellen von Sigma und dem chinesischen Hersteller Yongnuo messen. Der China-Blitz kostet zwar deutlich weniger als die etablierten Marken, konnte die teure Konkurrenz in einigen Bereichen trotzdem in die Schranken weisen

Erst das nachträgliche Schärfen gibt Fotos den sprichwörtlich letzten Schliff. Traditionell angewendet arbeiten Schärfefilter destruktiv, man kann also durch Unachtsamkeit damit einem Bilddatei zerstören. Ein Tutorial zeigt, wie man richtig und vor allem nicht-destruktiv schärft.

Ab Montag am Kiosk c't Digitale Fotografie 1/2015

Im wirklichen Leben ist der Wald überall präsent, denn ein Drittel Deutschlands ist vom Wald bedeckt. Gute Waldfotos sind dennoch rar, fotografisch ist das Thema nicht einfach zu packen. In einem ausführlichen Artikel zeigen wir den Entstehungsprozess gelungener Waldfotos.

Die komplette Inhaltsübersicht der c't Fotografie 1/2015, den Inhalt der Heft-DVD, Vorschaubilder und das Editorial finden Sie im heise Shop. Die Ausgabe können Sie für 9,90 Euro bestellen oder ab Montag am Kiosk kaufen. Abonnenten bekommen das Heft günstiger und die Ausgabe für iPad und Android sowie die Artikel als PDF kostenlos dazu. (sts)