Das c't-Windows-Backup

Die Systempartition eines Windows-8.1-PC mit einem Doppelklick sichern - und mit kaum mehr Aufwand das persönliche Windows auf beliebiger Hardware wiederherstellen. Wie das geht, das zeigt c't in Ausgabe 2/2015.

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Das c't-Windows-Backup
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Axel Vahldiek

[UPDATE 23.02.16: Es gibt eine neue Version von c't-WIMage, siehe Artikel Rettungsring Version 2, c't-WIMage erzeugt Sicherungskopien von Windows 8.1 und Windows 10, c't 05/2016, S. 126.]

Wenn sich ein zickendes Windows mit vertretbarem Zeitaufwand nicht reparieren lässt, spielt man am einfachsten ein zuvor erstelltes Abbild der Systempartition zurück, und schon geht alles wieder. Windows 8.1 bringt dafür nicht nur die eher unzuverlässige "Systemabbildsicherung" mit, sondern auch robuste Deployment-Werkzeuge, die weit mächtiger sind als die in Windows 7 eingebauten.

Zwar sind diese Werkzeuge eigentlich nur für PC-Hersteller und große Unternehmen gedacht und meist nur kryptisch zu bedienen, doch unsere in c't 2/2015 vorgestellte Methode c't-WIMage vereint sie zu einer ganz einfach einsetzbaren Sicherungslösung für jedermann. c't WIMange ist portablel, flexibel, sichert beliebig viele Rechner inkrementell, erfordert keine Installation und verlangt anders als manch kommerzielle Lösung weder nach Installationsschlüssel noch nach Aktivierung.

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Der Trick ist, das Abbild nicht sektorbasiert, sondern dateibasiert zu erstellen, und zwar in Form einer WIM-Datei (Windows Imaging). In der WIM-Datei besteht ein Abbild zunächst mal aus den Dateien selbst. Dazu gehören alle NTFS-Besonderheiten wie Reparse Points, Zugriffsrechte, EFS-Dateiverschlüsselung und so weiter, es bleibt also alles erhalten. Was alles zu dem Abbild gehört, steht in einem Katalog, der ebenfalls in der WIM-Datei gespeichert wird. Eine WIM-Datei kann nicht nur ein Abbild enthalten, sondern mehrere.

Während sich unser c't-Skript c't-WIMage im laufenden Betrieb um das Erstellen der Abbilder in der WIM-Datei kümmert, kommt für das Wiederherstellen das Windows-Setup-Programm zum Einsatz. Denn das macht heutzutage ohnehin im Wesentlichen nicht anderes mehr, als eben ein Abbild auf die Platte zu schreiben und es mit einem frischen, zur aktuellen Hardware passenden Bootloader zu versorgen. Das Abbild ist normalerweise das eines frischen Windows, doch c't-WIMage schiebt dem Setup-Programm stattdessen die Abbilder Ihrer Windows-Partition unter. Und wenn das Setup-Programm auf einem PC Windows 8.1 installieren kann, kann es darauf auch Ihr Abbild zurückspielen.

Wie Sie c't-WIMage in der Praxis einsetzen, lesen Sie in c't 2/15 ab Seite 100. Dort erfahren Sie, wie Sie eine USB-Platte erzeugen, die nicht nur als Ziel für die Sicherung des Abbilds, sondern auch als bootfähiges Wiederherstellungslaufwerk dient. Weitere Artikel beschreiben, wie Sie c't-WIMage automatisieren, weitere Wiederherstellungsoptionen erhalten und wie Sie die Abbilder bei Bedarf wieder herstellen. Ergänzt wird das Ganze durch eine umfangreiche FAQ inklusive Tipps für Profis.

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe von c't:

(axv)