Android 5: CyanogenMod 12 verbessert Superuser-Fähigkeit

Die nächste Version des alternativen Android soll eine verbesserte Superuser-Verwaltung bekommen. Diese für gerootete Geräte notwendige Funktion soll mit der Rechte-Verwaltung kombiniert werden.

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Android 5: CyanogenMod 12 verbessert Superuser-Fähigkeit
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Das auf Android 5.0 aufbauende CyanogenMod 12 wird die Superuser-Verwaltung in die Rechteverwaltung integrieren, wie das Blog Android Police berichtet. Seit CM 11 ist sie als eigener Punkt in den Einstellungen zu finden. Davor und bei anderen gerooteten Geräten übernehmen externe Tools wie SuperSU des Android-Entwicklers Chainfire diese Aufgabe.

CyanogenMod kann anders als Standard-Android Apps ihre bei Installation angeforderten Rechte verweigern.

Sobald eine App Superuser-Rechte anfordert, springt die Superuser-Verwaltung an und fragt den Nutzer, ob er der App das Recht gewähren will – nie, einmalig oder zukünftig ohne Rückfrage immer. Nötig ist das nur auf gerooteten Geräten, denn ohne Root können Apps diese Rechte gar nicht bekommen. Schon mit den normalen Android-Rechten wie Ortung und Zugriff auf Adressbuch oder SMS geht CyanogenMod ähnlich um: Man kann Apps auf Wunsch diese Rechte entziehen oder jedes Mal eine Nachfrage bekommen – anders als bei Standard-Android, wo eine App nach der Installation alle ihre angeforderten Rechte immer bekommt. So erscheint es naheliegend, dass CyanogenMod beide Rechteverwaltungen integriert.

Die Superuser-Verwaltung von CyanogenMod muss man aktivieren: Dazu muss man den Entwicklermodus aktivieren (Einstellungen / Über das Telefon / mehrmals auf die "Build-Nummer" tippen) und dann in Einstellungen / Entwickleroptionen / Root-Zugriff die "Apps" auswählen. Danach erscheint im Einstellungs-Menü der Punkt Superuser – wer mag, kann die Entwickleroptionen nun wieder ausschalten. (jow)