Facebook holt sich Video-Optimierer
Eine Milliarde Mal werden auf Facebook täglich Videos angeschaut. Das soziale Netzwerk hat sich nun ein Startup gekauft, dessen Technik dafür sorgen soll, dass dabei weniger Bandbreite genutzt wird.
(Bild: dpa, Armin Weigel)
Facebook will offenbar besser mit den vielen Videos zurechtkommen, die über sein Netzwerk verbreitet werden. Jedenfalls hat das Unternehmen das Startup QuickFire Networks übernommen. Es entwickelt eine Technik, um Filme bandbreitenschonend bei möglichst guter Qualität zu übertragen. Das geht aus einer Mitteilung des Startups hervor. Der Preis für die Übernahme wurde nicht bekannt gegeben.
Quickfire sei gegründet worden, da das gegenwärtige Netz nicht ausreiche, um mit dem stetig wachsenden Videokonsum zurechtzukommen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben eine Technik entwickelt, mit der die benötigte Bandbreite verringert werde, ohne die Videoqualität zu schmälern. Auf Facebook würden täglich eine Milliarde Mal Videos angeschaut, da komme die Technik gerade richtig. Einige wichtige Quickfire-Teammitglieder schlössen sich nun Facebook an.
Videos spielen in Facebooks Strategie eine wichtige Rolle, vor allem für die Werbung. Voriges Jahr führte das soziale Netzwerk Autoplay ein, das heißt Videos werden automatisch abgespielt. Dabei wollte das Netzwerk aber darauf achten, dass es nicht zu viele Videos werden, um vor allem die Bandbreite der mobilen Nutzer zu schonen. Möglicherweise könnte Quickfire mit seiner Technik Abhilfe schaffen. (anw)
