Krimkrise: Apple stoppt den Hardware-Verkauf

Apple hat Händlern untersagt, Hardware des Konzerns weiterhin auf der Halbinsel Krim anzubieten. Der Schritt erfolgt unter Verweise auf die von der US-Regierung verhängten Sanktionen.

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Apple

(Bild: dpa, Maja Hitij)

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iPhone, iPad und Mac dürfen ab dem 1. Februar nicht mehr auf der Krim verkauft werden. Lieferungen und Verkäufe von Apple-Produkten sind in dieser Region zum 1. Februar einzustellen, heißt es in einem Schreiben des Konzerns an Handelspartner, wie Techcrunch berichtet – auch das Anbieten von zugehörigen Dienstleistungen sei nicht länger zulässig.

Apple verweist als Begründung auf die von der US-Regierung am 19. Dezember 2014 verhängten Sanktionen, die unter anderem den Im- wie Export von Gütern, Diensten und Technik zwischen USA und Krim untersagen. Seit Russland im Frühjahr 2014 den Anschluss der Krim verkündet hat, streiten Ukraine und Russland um die völkerrechtliche Zugehörigkeit der Halbinsel.

Der Konzern hatte zuvor bereits dort ansässigen iOS- und OS-X-Entwicklern die Verträge gekündigt – ebenfalls unter Verweis auf die von US-Regierung sowie der Europäischen Kommissionen verfügten Sanktionen. (lbe)