TouchWiz: Samsungs Android-Oberfläche soll schlanker werden

Samsung will seine Android-UI in der nächsten Version angeblich weiter verschlanken und die Anzahl der vorinstallierten Apps reduzieren. Auch schneller soll TouchWiz werden.

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TouchWiz: Samsungs Android-Oberfläche soll schlanker werden

Die Benutzeroberfläche TouchWiz soll beim Galaxy-S5-Nachfolger nochmal verbessert werden.

(Bild: Samsung)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Denise Bergert

Samsung setzt in der Galaxy-Klasse offenbar weiter auf Verschlankung. Das ganz auf den südkoreanischen Konzern konzentrierte Blog SamMobile will erfahren haben, dass das kommende Galaxy S6 mit einer abgespeckten Android-Bedienoberfläche TouchWiz kommen soll. Demnach plant Samsung, die Geräte mit weniger vorinstallierten Apps auszuliefern. Zudem könnten bisher integrierte Funktionen auch in separat zu installierende Apps ausgelagert werden.

Um welche Funktionen und Anwendungen es geht, konnte SamMobile nicht in Erfahrung bringen. Mutmaßlich seien Anwendungen wie Story Album, S Translator oder auch S Voice nicht mehr ab Werk auf dem Galaxy S6 installiert. Zugkräftige Anwendungen wie etwa S Health dürften aber weiter vorinstalliert sein. Bereits beim Galaxy S5 hatte Samsung begonnen, die vorinstallierten Apps auszudünnen.

Touchwiz wird den Mutmaßungen zufolge nicht nur in Hinblick auf den Funktionsumfang, sondern auch in puncto Performance optimiert. Trotz schneller Prozessoren traten bei der aktuellen Version der Bedienoberfläche immer wieder Ruckler auf. Dieses Problem soll Samsung nun angeblich behoben haben.

Samsungs Galaxy S6 für den Mobile World Congress 2015 erwartet, der vom 2. bis 5. März in Barcelona stattfindet. Neben einer besseren Performance bei der TouchWiz-Oberfläche soll das Smartphone laut den Gerüchten auch einen verbesserten Fingerabdrucksensor und einen Exynos-Prozessor bekommen.

Ursprünglich wollte Samsung im Galaxy S6 offenbar Qualcomms 64-Bit-Achtkerner Snapdragon 810 einsetzen. Doch dann hieß es, Samsung habe Hitzeproblemen mit dem Snapdragon nicht in den Griff bekommen und werde stattdessen einen hauseigenen Exynos-SoC verwenden.

Qualcomm hat das am Mittwoch so gut wie bestätigt: Ein wichtiger Kunde werde sein neues Flaggschiff ohne den Snapdragon 810 auf den Markt bringen, räumte das Unternehmen nach Vorlage der jüngsten Geschäftszahlen ein. (vbr)