CDU kritisiert Fusion von GMD und Fraunhofer

Mitglieder der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sprechen von einer falschen Weichenstellung in der Forschungspolitik.

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  • JĂĽrgen Kuri

Die von Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn forcierte Fusion zwischen dem GMD-Forschungszentrum und der Fraunhofer-Gesellschaft ist bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Kritik gestoĂźen. Der CDU-Forschungspolitiker Thomas Rachel warf der Bundesregierung am Sonntag falsche Weichenstellung in der Forschungspolitik vor: Mit der "zwangsverordneten Fusion" vertreibe man namhafte Informatiker ins Ausland.

Gerade in einer Zeit, in der die Bundesregierung nach ausländischen Experten aus der Informations- und Kommunikationsbranche rufe, sollte sie mit ihrer Politik mit den vorhandenen deutschen Spitzenkräften "pfleglich umgehen", erklärte Rachel. Er verwies dabei auf die anhaltenden Proteste der GMD-Mitarbeiter. So hätten führende Wissenschaftler erklärt, dass ohne Einlenken Bulmahns die Gefahr bestehe, "dass die besten Hirne" der anerkannten Einrichtung sich eine neue Beschäftigung suchten. (jk)