E-Mail-Client Mail Pilot erhält iOS-8-Erweiterungen
Version 2 des Mail-Clients für iPhone wie iPad setzt auf iOS-8-Funktionen und wurde komplett überarbeitet. Auch die Mac-Version hat ein größeres Update erhalten.
(Bild: Entwickler)
Die iOS-App Mail Pilot steht in Version 2.0 zum Download bereit. Das Update beinhaltet eine komplette Überarbeitung – sowohl der Bedienoberfläche als auch der Codebasis, erklären die Entwickler. Zu den Neuerungen zählt die Integration von iOS-8-Erweiterungen: Beim Einfügen von E-Mail-Anhängen können Nutzer über den Dokumenten-Wähler auf Cloud-Dienste wie Dropbox oder iCloud Drive aber auch auch auf Dateien anderer Apps zugreifen, die dies unterstützen – beispielsweise Panics FTP-App Transmit. Ein Widget in der Mitteilungszentrale soll an wichtige E-Mails erinnern.
Mail Pilot setzt auf Gesten, um E-Mails schnell zu bearbeiten – auch das Verschieben auf einen späteren Zeitpunkt ist möglich. In Version 2.0 soll der Nutzer jederzeit mit einer Wischgeste zurück in die Inbox gelangen.
Im Unterschied zu anderen E-Mail-Clients wie Mailbox oder Microsofts Outlook-App baut Mail Pilot eine direkte IMAP-Verbindung zum Mail-Server auf. Die App speichere niemals persönliche Daten auf Dritt-Servern, versprechen die Entwickler. Dieser Ansatz hat allerdings auch zur Folge, dass Mail Pilot über neue E-Mails nicht unmittelbar per Push-Benachrichtigung informieren kann, sondern die Nachrichten in – von iOS automatisch vorgegebenen – Intervallen im Hintergrund abfragt.
Die Mac-Version von Mail Pilot wurde ebenfalls aktualisiert: In Version 1.2 soll das Programm schneller und stabiler sein. E-Mail-Accounts können auf dem Mac konfiguriert werden und landen auf Wunsch über iCloud in der iOS-Version, nur das Passwort muss der Nutzer dann noch selbst auf dem Mobilgerät eingeben. Mail Pilot 2 für iPhone und iPad kostet vorübergehend 8 Euro statt 10 Euro, der Preis der Mac-Version wurde von 20 Euro auf 15 Euro gesenkt. (lbe)