Sun will Massenspeichermarkt aufrollen
Eine breit angelegte Initiative soll Sun als erste Adresse etablieren, wenn es um die Speicherung groĂźer Datenmengen im Netz geht.
Mit einer breit angelegten Initiative will sich Sun als erste Adresse etablieren, wenn es um die Speicherung groĂźer Datenmengen geht. Mit neuen Produkten und Kooperationen sollen die Storage Area Networks (SAN) in groĂźem Umfang Einzug in die EDV-Welt halten.
Kernprodukt ist das StorEdge T3 Array. Eine solche Speicherbox skaliert von 162 GByte bis zu 88 TByte und findet über eine Fiberchannel-Verbindung mit 100 MByte/s Anschluss an das Netz. Die Hardware ist redundant ausgelegt. Da es keinen "single point of failure" gibt, garantiert Sun, dass die darauf gespeicherten Daten rund um die Uhr verfügbar sind. Die kleinste Variante mit 162 GByte Kapazität kostet 32.500 US-Dollar; für 2,6 TByte sind gut 460.000 Dollar fällig. Als Alternative kann man die Geräte mieten, wobei die Preise je nach Konfiguration bei 10 Dollar pro Jahr und GByte beginnen. Das StorEdge T3 Array unterstützt neben Suns eigenem Betriebssystem Solaris auch HP-UX, IBMs AIX, Windows NT und 2000 sowie Linux auf Intel-Prozessoren.
Softwareseitig wird das Angebot durch den StorEdge Network Data Replicator (SNDR) ergänzt, der für eine redundante Datenspeicherung auch auf geografisch verteilten Speichersystemen sorgt. Hinzu kommt Software zum Remote Management der StorEdge T3 Arrays. Weitere Software will Sun von Veritas, Spezialist für Backup- und Datenverwaltungs-Software, lizenzieren und in seine Speicherlösungen integrieren.
Suns Vision umfasst bereits eine neue Klasse von Dienstleistern im Netz: Storage Service Provider (SSP) stellen Unternehmen Speicherplatz "on demand" zur Verfügung. Eine Zusammenarbeit mit Metromedia Fiber Network soll für die nötige schnelle Netzanbindung sorgen. Durch Support für Suns Jiro-Technologie will man im Laufe des Jahres sicherstellen, dass die verteilte Datenspeicherung auch über Systemgrenzen hinweg problemlos funktioniert. (odi)
