ODB 2.4.0 unterstĂĽtzt Bulk Operations in Oracle und SQL Server

Durch die Möglichkeit, Bulk-Operationen durchzuführen, will sich das quelloffene objektrelationale Mapping-System für C++ unter anderem neuen Nutzergruppen öffnen.

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ODB 2.4.0 kommt mit Bulk Operations fĂĽr Oracle und SQL Server
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Von
  • Julia Schmidt

Version 2.4 des ODB-Projekts steht nun zum Download bereit. Das neue Release unterstützt nun erstmals Visual Studio 2013 und bringt darüber hinaus noch einige neue Funktionen mit sich. Darunter fällt unter anderem die Möglichkeit, Object Loading Views zu nutzten. Durch sie lassen sich komplette Objekte statt Untermengen von Data Members laden. Im Gegensatz zum Aufruf von database::load() soll das beispielsweise den Vorteil haben, dass für mehrere Objekte nur ein einzelnes Ausführen einer SELECT-Anweisung nötig ist.

Darüber hinaus haben die Entwickler die Option eingeführt, Bulk-Operationen in Oracle und SQL Server auszuführen. Da das Fehlen dieser Fähigkeit wohl ein Ausschlusskriterium für Unternehmen sein kann, könnte das Projekt durch diese Ergänzung neue Nutzer für sich gewinnen. Weitere Neuerungen sind unter anderem die ergänzende Datenbankklassenfunktionen query_one() und query_value() sowie execute_one() und execute_value() für vorbereitete Abfragen. Außerdem lassen sich nun wohl persistente Objekte als Instanziierung von C++-Klassen-Templates definieren.

Das objektrelationale Mapping-System ODB lässt sich derzeit mit MySQL, SQLite, PostgreSQL, Oracle und SQL Server verwenden. Zudem sind Profile für die C++-Bibliotheken Boost und Qt vorhanden, sodass sich deren Werttypen, Container und intelligente Zeiger in persistenten Klassen nutzen lassen. ODB ist unter der GNU General Public Lincense in Version 2 geschützt. (jul)