IBMs Watson: Persönlicher Assistent für E-Mail mit Verse

Viele Büromenschen können sich vor E-Mails kaum retten und verlieren den Überblick. IBM will ihnen bald helfen – mit seinem KI-Superhirn Watson, als Ergänzung für die "Neuerfindung der E-Mail" mit Verse.

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IBM bringt Watson bei E-Mail zum Einsatz
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sascha Mattke

In diesem Frühjahr will IBM eine neue Software für die Verwaltung von E-Mails herausbringen. Bald darauf soll sie außerdem einen persönlichen Assistenten erhalten, der auf der Künstliche-Intelligenz-Software Watson beruht. Das berichtet Technology Review.

In diesem Monat beginnen Tests mit dem Verse genannten Produkt, das die E-Mail neu erfinden soll. Im März soll Verse allgemein verfügbar sein. Unter anderem erkennt Verse anhand von Algorithmen, welche Mails und Kontakte für den jeweiligen Nutzer besonders wichtig sind, und zeigt diese auf einen Blick an. Nutzer können die Verse-Entscheidungen manuell korrigieren.

Kurz nach dem Marktstart ist als Ergänzung für Verse der auf Watson basierende persönliche Assistent geplant. Er soll beispielsweise auf kurze Aufforderung mit einer Liste von Kontakten die Teilnahme an einem Meeting koordinieren. Ebenfalls möglich wären Warnungen, falls eine neu verfasste E-Mail den richtigen Ton verfehlt.

Laut Chris Schmandt, Leiter des Living Mobile Lab im MIT Media Lab, betritt Verse ein bereits gut besetztes Gebiet mit vielen Forschungsprojekten und Produkten. „Das alles funktioniert bis zu einem gewissen Grad. Bis zu einem gewissen Grad funktioniert es aber auch nicht“, sagt er. So sei es für Computer sehr schwierig, zu erkennen, welche Kontakte und Mails wirklich wichtig sind, weil sich das je nach aktueller Tätigkeit und Zusammenhang häufig ändere.

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