Intel-Chef kritisiert Internet-Nutzung durch die Wirtschaft
Laut dem Geschäftsführer von Intel-Zentraleuropa haben viele Unternehmen das Internet bislang unzureichend in ihre Geschäftsabläufe integriert.
Zum Auftakt des 8. Deutschen Mulitmedia-Kongresses hat der für Zentraleuropa zuständige Geschäftsführer von Intel, Günther Jünger, kritisiert, dass das Internet als "zentraler Bestandteil der wirtschaftlichen Wertschöpfungskette" immer noch zu wenig Beachtung finde. In seiner Keynote zum Thema "E-Business der 3. Generation" bemängelte er, dass viele Unternehmen über eine einfache Internet-Präsentation bislang nicht hinausgekommen seien. Eine Möglichkeit, über das Internet auch Geld zu verdienen, eröffne sich aber erst dann, wenn die Abwicklung von Verkäufen und Geschäftstransaktionen konsequent in das Netz verlagert würden.
Außerdem befürchtet der Intel-Geschäftsführer, dass in Deutschland bis zum Jahr 2001 vermutlich 200.000 IT-Spezialisten fehlen werden. Jünger meint, dass Green-Card-Programme nicht ausreichen, um diesem Mangel vorzubeugen. Vielmehr müsse der Computer so selbstverständlich werden wie Bleistift und Lineal. (chr)