Solidaritätswelle für Anti-Mobbing-Video

Vor einer Woche veröffentlichte der 19-jährige Benjamin Fokken auf seiner Facebook-Seite ein Video gegen Mobbing. Was danach passierte, übertraf selbst seine kühnsten Träume: Das Video wurde inzwischen über 3,8 Millionen mal angeschaut.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 248 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Mit seinem schlichten Schwarz-Weiß-Video hat Benjamin Fokken aus dem ostfriesischen Weener im Netz eine Welle der Solidarität ausgelöst. "Mobbing-Opfer fühlen sich oft einsam und allein gelassen", lautet eine der Botschaften auf den Zetteln, die Fokken in dem Video die Kamera hält.

Am vorigen Sonntag stellt Fokken das Video auf seine Facebook-Seite. Mittlerweile wurde das Video über 3,8 Millionen mal angeschaut; über 145.000 Nutzer haben es geteilt und weitere 37.300 dem 19-Jährigen mit dem Facebook-typischen Daumen hoch Respekt gezollt. "Viele Menschen sehen das nicht als selbstverständlich an", sagte Fokken der Deutschen Presse-Agentur über seine Motivation. Er sei früher selbst wegen seines Äußeren gemobbt worden. Schon seit längerem habe er die Idee zu dem Video gehabt. Um diejenigen zum Nachdenken zu bewegen, die andere drangsalieren.

"Sie machen das vielleicht, weil sie Spaß daran haben. Und die wissen gar nicht, was sie anderen damit antun." Viele Menschen unterstützten den 19-Jährigen mit ihren Kommentaren auf Facebook. Von den Reaktionen sei er selbst überrascht gewesen, sagte Fokken. ()