Gradle 2.3 gewährt Zugriff auf Metadatenartefakte

Nach dem Update können Nutzer unter anderem unverarbeitete ivy.xml- und module.pom-Dateien abrufen und Metadatenregeln zum Umgang mit einzelnen, ausgesuchten Modulen anlegen.

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Gradle 2.3 gewährt Zugriff auf Metadatenartefakte
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Von
  • Julia Schmidt

Die Entwickler des Systems zum Automatisieren von Build-Prozessen haben die Arbeiten an Gradle 2.3 beendet und das Ergebnis zum Download freigegeben. Auch dieses Release kommt mit einer Reihe testweise freigegebener Funktionen und hat zudem Verbesserungen in Sachen IDE-Integration und Core-Plug-ins erhalten. Eine der wohl am meisten nachgefragten Änderungen ist die Option, auf Metadatenartefakte von Ivy- und Maven-Modulen zugreifen zu können.

Ermöglicht wird das durch eine Erweiterung der mit Gradle 2.0 eingeführten Artifact Query API. Die Funktion ist bislang noch im Incubating-Status, lässt sich aber bereits ausprobieren. Selbiges gilt für die Ergänzung der Komponenten-Metadaten-Regeln, die es ermöglicht, Regeln festzulegen, die nur für ein Modul gelten. Dabei ist wichtig zu beachten, dass components.eachComponent durch components.all ersetzt wurde und bei der Veröffentlichung von Version 2.4 entfernt wird.

Weitere Änderungen umfassen unter anderem, dass das Build-Comparison-Plug-in nun auch Einträge in verschachtelten Archiven vergleichen kann und eine PluginManager-API zum Einsatz und Abfragen von Plug-ins exisitiert. Letztere soll weniger Probleme verursachen als die PluginContainer-API, weshalb empfohlen wird, im Zweifelsfall PluginManager zu nutzen. Genauere Informationen und Hinweise zu Änderungen, die beim Einsatz von altem Code zu Fehlern führen können, lassen sich den Release Notes entnehmen. (jul)