Cebit

Hosentaschen-Parkplatzsucher für iOS und Android

Die Smartphone-App Parkpocket zeigt nicht nur Gebühren und Öffnungszeiten, sondern auch den momentanen Belegungsstand nahegelegener Parkhäuser an und beschreibt die Route dorthin.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 42 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Das Münchner Startup Parkplatz-gesucht hat am Freitag seine kostenlose Smartphone-App Parkpocket im iOS-App-Store und in Googles Play Store freigeschaltet. Die Software soll Autofahrern in Stadtgebieten jederzeit den besten Weg zu einem freien Parkplatz weisen, und zwar entweder sortiert nach Parkgebühren oder nach Entfernung. Dabei zeigt das Handy auf dem Stadtplan nicht nur die Position und die statischen Parkhausdaten wie zum Beispiel Gebührensätze an, sondern vor allem den momentanen Bestand an freien Stellplätzen.

Rund um den gewünschten Standort zeigt Parkpocket, wie viele Parkhäuser im Augenblick wie viele Plätze frei haben und was die kosten.

Verglichen mit anderen Parkplatzsuchern wie Parkopedia soll Parkpocket zuverlässigere Auskünfte liefern, weil die Belegungs-Informationen nicht auf lückenhaften Anwenderangaben beruhen, sondern auf kontinuierlich erfassten Daten der Parkhausbetreiber und von kommunalen Parkleitsystemen.

Laut Hersteller kennt die App in jeder deutschen Stadt ab 100.000 Einwohnern mindestens 75 Prozent aller öffentlichen Parkplätze, in größeren Städten mehr. Berlin, Hamburg und München seien zu 100 Prozent abgedeckt, aber private Parkplätze am Straßenrand, wie sie etwa mit der App Ampido vermakelt werden, blieben bei Parkpocket unberücksichtigt, erklärte Stefan Bader, Sprecher des Münchner 15-Personen-Betriebs, gegenüber heise online.

Das vom Telefonriesen Telefónica mitfinanzierte Unternehmen ist im Rahmen des Startup-Wettbewerbs code_n in Halle 16 auf der CeBIT vertreten. (hps)