TIE-Fighter mit Kopter-Kern zum Selberfliegen

Vom Millennium-Falken über den Minion-Hubschrauber bis hin zur Stubenfliege – ein wenig Polystyrol und Farbe verwandelt denselben Quadrokopter in die unterschiedlichsten Fluggeräte, ohne dass der Pilot das Fliegen jedesmal neu lernen muss.

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Kunststoffhüllen für Quadrokopter

(Bild: Screenshot aus dem verlinkten Video)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Helga Hansen

Einmal wie Han Solo fühlen und den Millennium-Falken fliegen – oder doch lieber einen imperialen TIE-Jäger? Mit einer anmontierten Kunststoffhülle können Quadrokopterfans ihren vier-rotorigen Flieger in Geräte aus Film und Fantasie verwandeln.

Die Star Wars-inspirierten Gehäuse hat der französische Quadrokopterpilot Olivier C. für seine Eigenkonstruktion namens Prophecy 335 gebaut. Der TIE-Abfangjäger stammt aus der Episode VI: "Die Rückkehr der Jedi-Ritter". Ganz wie im Film beziehungsweise Weltraum fliegt das Gerät allerdings nicht. Um die Rotoren nicht zu behindern, mussten die Flügel komplett flach gestaltet werden.

Rebellenfans kommen mit dem Millennium-Falken auf ihre Kosten. Hier verschwindet die Rotorenebene im Rumpf. LEDs leuchten vorn und hinten statt des Antriebs. Befestigt wird das Gehäuse in der Halterung, in der normalerweise die GoPro-Kamera sitzt.

Auch den Minions aus dem Animationsfilm "Ich – Einfach unverbesserlich" hat der Bastler ein Fluggefährt spendiert. Corporal Dave und Sergeant Kevin fliegen damit die "Operation Banana".

Als Grundmaterial kommt jeweils Polystyrol in dünnen Platten zum Einsatz, das unter der Bezeichnung "Depron" im Flugmodellbau schon länger viel benutzt wird. Wer zunächst ein kleineres Projekt für den eigenen Quadrokopter sucht, wird bei Modell Aviator fündig. Die Zeitschrift hat verschiedene Silhouettenrümpfe vom Hubschrauber bis zur Fliege als Vorlagen erstellt. Für die Verwandlung benötigt man dann nur noch ein Skalpell, etwas Kleber und Farbe. (hch)