Synchronisation: BitTorrent Sync 2.0 mit kostenpflichtiger Pro-Version

BitTorrent nutzt die Veröffentlichung von Version 2.0 der Synchronisierungssoftware Sync zur Einführung einer kostenpflichtigen Pro-Ausgabe

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Synchronisation: BitTorrent Sync 2.0 mit kostenpflichtiger Pro-Version

(Bild: Bittorrent)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Denise Bergert

Die Synchronisierungssoftware BitTorrent Sync wird ab sofort in der Version 2.0 zum Download angeboten. Noch immer steht der direkte Austausch von Dateien im Vordergrund, im Vergleich zur bislang erhältlichen Version 1.4 wurde beispielsweise die Bedienoberfläche angepasst.

Parallel zur kostenlosen Version Sync Free führen die Bittorrent-Entwickler eine Pro-Version ein, deren Funktionsumfang Gratis-Nutzern nur 30 Tage zur Verfügung steht. Die jährlichen Kosten für die Premium-Version von Sync belaufen sich auf 35 Euro. Unternehmen, die eine größere Anzahl Lizenzen erwerben, sollen Rabatte eingeräumt werden.

Bei der Größe von Ordnern oder der Geschwindigkeit der Übertragungen gebe es laut Hersteller keine Unterschiede zwischen Pro- und Free-Version. Die Anzahl der zu synchronisierenden Ordner ist in der Gratis-Version jedoch auf zehn limitiert. Wer größere Datensammlungen abgleichen will, wird zur Kasse gebeten.

BitTorrent sichert Sync-Pro-Nutzern zudem eine Bevorzugung beim Support zu und erlaubt die betriebliche Nutzung der Software. Admins können darüber hinaus jederzeit Schreib- und Leserechte für Ordner ändern, Nutzer von Updates ausnehmen oder Benutzer zum Besitzer eines bestimmten Ordners machen.

Ebenfalls Pro-exklusiv ist die Funktion „Files on Demand“. Dabei werden anfangs nur Platzhalter synchronisiert, der Abgleich mit den eigentlichen Dateien erfolgt bei Bedarf. Dies soll Anwendern den Zugriff auf sehr umfangreiche Ablagen ermöglichen und gleichzeitig Speicherplatz auf dem jeweiligen Endgerät sparen.

Sync lässt sich auch auf einem NAS (network-attached storage) installieren. Der Netzwerkspeicher kann die darauf abgelegten Dateien über die BitTorrent-Software sowohl im Heimnetzwerk als auch über das Internet mit allen freigegeben Geräten abgleichen. Sync steht für NAS-Systeme von Western Digital, QNAP, Synology, Drobo, Asus und Snapserver zur Verfügung, Geräte von Netgear und Seagate sollen in Kürze unterstützt werden.

Auf der Support-Webseite finden sich Anleitungen zur Installation der Software. Auf Mobilgeräten ab iOS 7, Android 4.0, Windows Phone 8.1 sowie dem Kindle Fire ist Sync ebenfalls lauffähig. Im PC-Bereich werden Windows, OS X, Linux und Free BSD unterstützt. (axk)