Internet-Wirtschaft überprüft Sicherheitssiegel
Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, das Kölner "Electronic Commerce Forum" (eco), hat die Initiative "eco TRUST Forum" (eTF) gegründet.
Der Verband der deutschen Internet-Wirtschaft, das Kölner "Electronic Commerce Forum"(eco), hat die Initiative "eco TRUST Forum" (eTF) gegründet. Mit dem Projekt wollen die im eco organisierten Internet Service Provider und Online-Unternehmen gemeinsame Grundsätze für die Herausgabe und den Einsatz von Gütesiegeln für Websites entwickeln.
Inzwischen gebe es eine Flut von Gütesiegelanbietern für Websites, da gelte es "die Spreu vom Weizen zu trennen", erklärte eco-Geschäftsführer Harald A. Summa und bezeichnete das Verbandssiegel als "Siegel aller Siegel". Nur Anbieter, die bei der Güteprüfung den von der Internet-Wirtschaft festgelegten Anforderungen genügen, sollen den Qualitätsstempel "eco TRUST" tragen dürfen.
Unterstützt wird die eTF-Initiative vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), vom Bundesverband der Deutschen Industrie und dem Bundesverband Deutscher Banken. Insgesamt stehen rund 150 Unternehmen hinter dem Projekt, darunter auch die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände und zahlreiche Hightech-Firmen.
Unter der Federführung des eco-Verbandes wollen die Internet-Unternehmen in Abstimmung mit der Bundesregierung wettbewerbsneutrale, interessens- und initiativ-übergreifende Grundsätze für Gütesiegelanbieter schaffen. Dieser sogenannte "eco Code of Conduct" wird Vorgaben für Anwenderfreundlichkeit, Datensicherheit, Datenschutz, Gebrauchstauglichkeit, Qualitätsmanagement und Prozessoptimierung enthalten. Mit diesen Vorgaben soll der Verbraucher die Sicherheit der Sites besser einschätzen können. (mbb)