NEC SpectraView Reference 322UHD: Farbverbindlicher 4K-UHD-Monitor mit AdobeRGB
Mit einer Bildschirmdiagonale von 31,5 Zoll und einem Gewicht von 20,5 Kilogramm ist der NEC 322UHD ein ordentlicher Brocken. Als farbverbindlicher Monitor hat er einen stolzen Preis. Wer auf Ausstattung verzichtet, kommt jedoch deutlich billiger weg.
Der NEC SpectraView Reference 322UHD hat eine eingebaute Hardwarekalibrierung. Durch seine Bilddiagonale von 31,5 Zoll und die 4K-UHD Auflösung ist er in Verbindung mit seinem großen Gamut (99% AdobeRGB) für Fotografen ideal geeignet.
(Bild: NEC)
- Sascha Steinhoff
- Stefan Porteck
Mit den Monitoren der SpectraView-Reference-Serie richtet sich NEC an professionelle Anwender, die Monitore mit einer verbindlichen Farbdarstellung benötigen, beispielsweise Fotografen. Bislang war in NECs Profi-Serie bei 2560 x 1600 Pixeln und einer Diagonalen von 27 Zoll Schluss. Nun schickt der Hersteller ein deutlich größeres Topmodell ins Rennen: Der SpectraView Reference 322UHD bringt es auf eine stattliche Diagonale von 31,5 Zoll (80 cm). der Bildschirm hat eine Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten (4K UHD).
NEC SpectraView Reference 322UHD: Farbechter UHD-Monitor mit 32 Zoll (4 Bilder)

99% AdobeRGB
(Bild: NEC)
Das IPS-Panel soll NEC zufolge AdobeRGB-Farbraum zu 99 Prozent abdecken. An seinen beiden DisplayPorts nimmt der 322UHD Bildsignale mit einer Farbtiefe von 10 bit statt der üblichen 8 Bit entgegen. Intern rechnet der Monitor mit einer Genauigkeit von 14 Bit. Damit dürfte ihm auch die Darstellung sehr feiner Helligkeits- und Farbabstufungen gelingen. Zudem bietet die interne 14-Bit-Look-up-Table größere Reserven für die Hardware-Kalibrierung, bei der die Korrekturwerte direkt im Monitor gespeichert werden. Die dafür nötige Kalibrier-Software SpectraView Profiler arbeitet mit gängigen Messgeräten zusammen und gehört genau wie Lichtschutzblenden zum Lieferumfang.
Neben den DisplayPorts stehen auch zwei DVI- und vier HDMI-1.4a-Eingänge bereit. Mangels Bandbreite gelingt bei den HDMI-Ports die 4K-Zuspielung nur mit einer maximalen Bildwiederholrate von 30 Hz. Außerdem gibt es einen USB-3.0-Hub mit drei Ports, 2-Watt-Stereolautsprecher und einen Kopfhörerausgang. Mit Hilfe eines Helligkeitssensors kann der 32-Zöller die Schirmhelligkeit auf Wunsch automatisch an das Umgebungslicht anpassen. Das schont Augen und Geldbeutel.
Die maximale Helligkeit beziffert NEC mit 300 cd/m2 und den Kontrast mit 1000:1, das sind ordentliche Werte für ein IPS-Display. Auf den 322UHD gewährt NEC eine Garantie von fünf Jahren und eine sechsmonatige Garantie gegen Pixelfehler. Der SpectraView Reference 322UHD ist ab sofort im Handel verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 4666 Euro. Der aktuelle Straßenpreis des SpectraView Reference 322UHD ist laut Heise-Preisvergleich aber deutlich niedriger.
Etwas billiger ist der NEC MultiSync PA322UHD. Er hat fast die gleichen Eckdaten wie der SpectraView Reference 322UHD, allerdings liegt hier die unverbindliche Preisempfehlung mit 3405 Euro etwas niedriger. DafĂĽr muĂź man auf die eingebaute Hardware-Kalibrierung allerdings verzichten. Auch beim NEC MultiSync PA322UHD ist laut Heise-Preisvergleich der StraĂźenpreis inzwischen deutlich unter die unverbindliche Preisempfehlung gesunken. (sts)