Sun will in den Markt für Low-Cost-Server

Sun will mit dem Kauf von Cobalt Networks in den Markt für Low-Cost-Server-Appliances einsteigen.

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Von
  • Christian Rabanus

Sun, einer der größten Anbieter von High-End-Servern, will den in Kalifornien ansässigen Computer-Hersteller Cobalt Networks kaufen. Die zwei Milliarden US-Dollar in Aktien, die Sun dafür hinblättern muss, sind deutlich mehr als der gegenwärtige Börsenwert von Cobalt. Dieser beträgt derzeit rund 1,6 Milliarden US-Dollar.

Cobalt stellt Server Appliances für kleinere Unternehmen und Internet Service Provider her. Die Geräte von Cobalt sind mit aller erforderlichen Software versehen, um sie im Intra- oder Internet möglichst einfach als Kommunikations- oder Datenbank-Server einzusetzen. Weiterhin hat Cobalt Cache-Server und Network-Attached-Storage-Server im Programm. Die Rechner sind mit superskalaren Prozessoren ausgestattet und laufen unter Linux.

Mit der Akquisition der kalifornischen Firma will Sun vor allem sein Angebot im Bereich der Low-Cost-Server ausbauen. Das Einsteigermodell von Cobalt kostet nämlich nur 999 US-Dollar, das leistungsfähigste Modell knapp 4100 US-Dollar. Der billigeste Server von Sun dagegen kostet gleich über 2300 US-Dollar. (chr)