Adobe kündigt mobilen Acrobat und Dokumenten-Cloud für PDFs an

Mit Acrobat Mobile DC bringt Adobe einen PDF-Editor auf Android- und iOS-Geräte, flankiert von einer kostenlosen App fürs mobile Unterschreiben. Der neue Online-Serivce Document Cloud verwaltet und synchronisiert die Dokumente.

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Adobe kündigte mobilen Acrobat und Dokumenten-Cloud für PDFs an
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Adobe rüstet seine PDF-Linie fürs mobile Leben: Das PDF-Paket Acrobat soll es in der nächsten Generation auch für Handys und Tablets geben: unter iOS und Android. Ein neuer Cloud-Service namens Document Cloud soll einen reibungslosen Workflow zwischen den Geräten organisieren. Anders als bei Einführung der Creative Cloud stellt Adobe das Lizenzmodell nicht radikal um, sondern ergänzt es durch eine Abo-Option.

Zentrale Bestandteile sind Unterschriften-Workflows sowie die Möglichkeit, Papierdokumente auch unterwegs über die Kamera des Mobilgeräts schnell in ein PDF mit bearbeitbaren Text- und Bildobjekten umzuwandeln. Fortgeschrittene Konvertierungs- und Editierfunktionen stehen nur in den kostenpflichtigen Versionen Acrobat DC Pro und Standard zur Verfügung. Der Funktionsumfang von Acrobat DC Mobile hängt vom Abo ab: Mit einem DC-Standard-Abo etwa lassen sich PDFs oder Scans auf Android-Geräten, dem iPhone sowie dem iPod touch editieren. Wer PDFs auch auf dem iPad editieren möchte, benötigt das Pro-Abo.

Der kostenlose Adobe Reader, der künftig Acrobat DC heißen soll, versieht wie bisher Dokumente mit Anmerkungen, füllt Formulare aus, druckt und verteilt. Außerdem lassen sich kostenpflichtige Services dazu buchen, etwa zum Konvertieren von PDF-Dokumenten. Die ebenfalls kostenlose neue Mobil-App Fill & Sign ist ausschließlich aufs zügige Unterschreiben und Weiterleiten getrimmt. Dabei soll auch die digitale Signatur mit Zertifikat unterstützt werden, die in Deutschland mit qualifiziertem Zertifikat rechtsverbindlich ist.

Mit der Document Cloud und neuen Mobil-Apps will Adobe papierlose Workflows erleichtern, etwa beim Unterschreiben von Dokumenten.

Acrobat DC Standard kostet 415 Euro, die Pro-Version 677 US-Dollar. Für das Abo werden monatlich 15 Euro (Standard) beziehungsweise 18 Euro (Pro) fällig. Die Document Cloud und ihre Apps sollen ab Mitte April verfügbar sein. Creative-Cloud-Abonnenten erhalten über die integrierte Acrobat-Lizenz auch Zugriff auf die Document Cloud. (atr)