DoS-Attacke auf Darmstädter Unternehmen
In der Nacht zum Montag wurde ein Darmstädter Großunternehmen Opfer einer Denial-of-Service-Attacke (DoS).
In der Nacht zum Montag wurde ein Darmstädter Großunternehmen, das nicht genannt werden will, Opfer einer Denial-of-Service-Attacke (DoS). Nach Polizeiangaben bombardierten die noch unbekannten Täter die Unternehmens-Server mit E-Mails, nachdem sie auf den Systemen Trojaner installiert hätten. Ein direkter Schaden sei dabei jedoch nicht entstanden. Die nun anfallenden zusätzlichen Arbeitsstunden der EDV-Administratoren würden allerdings mit rund 10.000 Mark zu Buche schlagen.
Die betroffene Firma sei nicht in der Computerbranche tätig, versicherte Polizeisprecher Karl Kärcher gegenüber heise online. "Bisher wissen wir nicht, ob die Täter aus Deutschland stammen. Die Attacke selbst erfolgte von einem Rechner im US-Bundesstaat Virginia." Zunächst werde man in der Sache allein ermitteln, das Landeskriminalamt sei in die Recherche nicht involviert. (hob)