Tablet Microsoft Surface 3 ohne "Pro" und ohne Windows RT

Microsoft hat den Nachfolger seines Tablets Surface 2 vorgestellt. Erwartungsgemäß ist es kein Windows-RT-Gerät, nachdem MIcrosoft bereits im Januar die Produktion des Vorgängers mit RT eingestellt hatten.

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Microsoft Surface 3 ohne Pro und ohne RT
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Microsoft stellt sein neues Tablet Surface 3 als Nachfolger des Surface 2 und als Ergänzung zum Surface Pro 3 vor - mit Windows 8.1 als Betriebssystem; Windows RT kommt nicht mehr zum Einsatz. Das Surface 3 hat ein 10,8“-Full-HD-Display mit einem Seitenverhältnis von 3:2. Bei einem Gewicht von 622 Gramm ohne Tastatur ist es mit 8,7 Millimeter etwas schlanker als das Surface 3 Pro. Dass es nicht noch dünner ist, begründet Microsoft mit der Entscheidung, einen Full-Size-USB3-Anschluss ins Gehäuse zu integrieren. Daneben besitzt das Tablet einen Mini-Display-Port und einen microSD-Slot.

Im Unterschied zu Microsofts Tablet-Modell Surface Pro 3 kommt das Surface 3 ohne Lüfter aus. Laut Microsoft hält der Akku 10 Stunden bei der Wiedergabe von Videos. Die Hauptkamera hat 8 Megapixel und Autofokus; die Frontkamera bringt es auf 3,5 Megapixel.

Als Prozessor nutzt Microsoft im Surface 3 den Intel Atom x7-Z8700. Anfangs wird es zwei Varianten des Surface 3 geben: Das Einstiegsmodell mit 2 GByte RAM und einer SSD mit 64 GByte Kapazität kostet 599 Euro. Die etwas stärkere Version besitzt 4 GByte RAM und eine SSD mit 128 GByte zu einem empfohlenen Preis von 719 Euro. Ein LTE-Modell ist in Planung. Windows 8.1 und eine 1-Jahres-Lizenz von Office 365 gehören zum Lieferumfang.

Für Business-Kunden gibt es zudem Varianten mit Windows 8.1 Pro und ohne Office-365-Lizenz. Dabei soll auch das Einstiegsmodell 4 GByte RAM besitzen. Der Vertrieb erfolgt, wie in dem Segment üblich, über den Fachhandel.

Surface 3 (6 Bilder)

Fast 12 Zoll ist das Display groß. 

Das Gehäuse besitzt die gleiche Magnesium-Legierung wie das Pro-Modell. Eine zusätzliche Keramikschicht härtet das Gerät unter anderem für den Einsatz in Schulen. Eine Neuerung beim Surface 3: Das neue Microsoft Tablet unterstützt im Unterschied zum bereits eingestellten Vorgänger eine Stifteingabe. Der Surface Pen gehört allerdings nicht zum Lieferumfang und kostet 49,99 Euro.

Die passende Tastatur zu dem Tablet ist 5,1 Millimeter dick und hat wie beim Pro-Modell physische Tasten mit Hintergrundbeleuchtung. Sie dient gleichzeitig als Cover und wird in fünf Farben für 149,99 Euro angeboten. Die Surface-3-Docking-Sation für 229,99 Euro ist kompatibel mit den Surface-Pro-Adaptern. Anders als beim Surface Pro 3 kann der Anwender nicht zwei, sondern nur ein externes Display anschließen.

Das Surface 3 soll laut Microsoft ab dem 7. Mai in Deutschland erhältlich sein. (dawa)