Google veröffentlicht Android-Sicherheitsbericht für 2014

Die Herstellerstudie entdeckte "potenziell gefährliche Apps" auf weniger als einem Prozent der beobachteten Geräte. Je nach Land zeigten sich große Unterschiede in der Häufigkeit schädlicher Apps.

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Android

(Bild: dpa, Andrea Warnecke)

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Von
  • Immo Junghärtchen

In seinem 44 Seiten langen "Android Security 2014 Report geht die Firma kurz auf Fehlerbehebungen im eigenen Betriebssystem ein und widmet sich ausführlich der Sicherheit der Android-Apps (PDF).

Basierend auf Auswertungen der Android-Sicherheitsüberprüfung wertete Google das Auftreten schädlicher Apps aus. Insgesamt blieb die Zahl betroffener Geräte unterhalb von einem Prozent. Gefährliche Apps, die es durch die Sicherheitskontrollen des firmeneigenen Play Stores geschafft haben, waren nur auf 0,15 % der beobachteten Geräte zu finden. Dabei beobachtete Google einen Abwärtstrend über die Quartale des letzten Jahres. Die Länder mit dem häufigsten Auftreten von Apps, die von Android als Sicherheitsgefährdung eingestuft wurden, waren im Jahr 2014 Russland, China und die Arabischen Emirate. Japanische Handys waren am seltensten betroffen.

Die "Schutz vor schädlichen Apps"-Komponente, seit Version 5 (Lollipop) Teil der Sicherheitseinstellungen des Betriebssystems, untersucht das mobile Gerät regelmäßig nach schädlichen Apps, die auffälliges und sicherheitsgefährdendes Verhalten an den Tag legen. Dies ist eine Fähigkeit explizit für Apps, die nicht über den Google Play Store installiert wurden; Anwender können zusätzlich die Option aktivieren, dass bei auffälligen Apps ein anonymer Systembericht an den Betriebssystemhersteller gesandt wird. Dabei wurden über den Jahresverlauf stetig mehr Geräte weltweit gescannt, zum Jahresende durchschnittlich 200 Millionen Geräte pro Tag. (imj)