Stack-Overflow-Umfrage: Entwickler wollen mit Swift programmieren
In einer Umfrage des Entwickler-Forums befinden sich Programmiertechniken wie JavaScript, SQL, Java, C# und PHP auf dem absteigenden Ast, dafür können Python, AngularJS, Node.js und Swift zulegen.
- Alexander Neumann
Die Betreiber des Entwickler-Forums Stack Overflow hatten zu einer Umfrage aufgerufen und dafür tatsächlich über 26.000 Teilnehmer gewonnen. Daher sind die aus der Umfrage resultierenden Ergebnisse in einigen Teilen repräsentativ für den derzeitigen Stand der Programmierung. Dabei ist vor allem anzumerken, dass etliche Hobby-Programmierer oder Entwickler am Anfang ihrer Karriere an der Umfrage teilgenommen haben. Nur so lässt sich das Durchschnittsalter der Teilnehmer von 28,9 Jahren erklären.
Durchaus repräsentativ für die gesamte Softwareentwicklung ist hingegen der Anteil an männlichen Programmierern von mehr als 92 Prozent. Bemühungen, den Frauenanteil in der IT insgesamt zu erhöhen, werden sicherlich noch lange Zeit fortgeführt werden müssen.
Unter den populärsten Programmiersprachen hat C# im Vergleich zu Umfragen von vor zwei Jahren die größten Verluste einzustecken. Hier ist ein Rückgang von 44,7 auf 31,6 Prozent zu beobachten. Doch auch andere populäre Sprachen verzeichnen Schwund – etwa JavaScript: -2,2 %; SQL: -11,6 %; Java: -5,1 %; PHP: -5,1 %. Ein Plus unter den Top 10 können nur Python, AngularJS und Node.js nachweisen. Java ist zumindest die Programmierplattform mit den meisten Forenbeiträgen auf Stack Overflow.
(Bild: Stack Overflow)
Apples Objective-C-Alternative Swift hat sich hingegen gleich an die Spitze der beliebtesten Sprachen gesetzt, außerdem wollen viele mit Swift arbeiten. Letzteres gilt aber auch für Android, JavaScript, Python und Node.js. Ebenfalls populär sind C++11 und Rust.
(Bild: Stack Overflow)
Gar nicht gut als Techniken kommen hingegen Salesforce, Visual Basic und Wordpress weg, die die Kategorie "Technik, der man möglichst schnell den Rücken kehren möchte" anführen.
(Bild: Stack Overflow)
Insgesamt mussten die Teilnehmer mehr als vierzig Fragen beantworten, darunter auch welche zum Einsatz von Texteditoren, Versionskontrollsystemen und Betriebssystemen, es ging aber auch um Themen wie Arbeit und Fortbildung. (ane)
