Sächsischer Halbleiterhersteller ZMD will an die Börse
Das heute zur Sachsenring AG gehörende Zentrum für Mikroelektronik Dresden (ZMD) hat sich von einer GmbH in eine AG umgewandelt.
Das heute zur Sachsenring AG gehörende Zentrum für Mikroelektronik Dresden (ZMD) hat sich von einer GmbH in eine AG umgewandelt. Für Ende 2001 plant das Unternehmen mit heute 560 Mitarbeitern den Börsengang. Mit ASICs, nichtflüchtigen Speicherchips und SRAMs erwartet das ZMD in diesem Jahr einen Umsatz von rund 100 Millionen Mark. 1999 waren es erst 64,4 Millionen. Im kommenden Jahr plant man Umsätze von etwa 150 Millionen Mark, wovon die Hälfte in den USA erzielt werden soll. Viele ZMD-Produkte kommen im Automobilbereich zum Einsatz.
Das ZMD war in der DDR Teil des volkseigenen Betriebs Carl Zeiss Jena und gehört zu den traditionsreichsten deutschen Halbleiterfirmen. Hier wurde bis 1988 der berühmte, in 1-µm-Technik gefertigte Megabit-Chip entwickelt. (ciw)