C++-IDE CLion 1.0 veröffentlicht

Der vor allem durch seine Entwicklungsumgebungen bekannte Softwarehersteller JetBrains hat das Early-Access-Programm für CLion beendet und die IDE in Version 1.0 freigegeben. Sie soll gleichermaßen für Nutzer von Mac OS X, Linux und Windows zur Verfügung stehen und Entwickler, die in C oder C++ programmieren, mit verschiedenen Hilfestellungen versorgen. So bietet der Editor unter anderem Funktionen zur automatischen Formatierung des Quelltexts, Vorschläge zur Ergänzung von Code und Mechanismen zu dessen Erzeugung an.

CLion ist mit einem internen Debugger und Refactoring-Methoden ausgestattet und kann wohl unter anderem Versionsverwaltungssysteme wie Git und Subversion integrieren. Außerdem greift die IDE für die Projektverwaltung auf CMake zurück. So gibt es die Möglichkeit, CMake-Projekte in CLion zu verwenden und auch beim Import bestehender Projekte legt sie entsprechende CMake-Dateien an. Deshalb stellt das Tool auch einen Editor für CMakeCache und automatische Vervollständigung für CMake-Befehle zur Verfügung, um Anpassungen vornehmen zu können.

Neben Hilfsmechanismen für den Umgang mit C, C++, den Neuerungen aus C++11 und den Bibliotheken libc++ und Boost, bietet CLion auch Unterstützung, sollte JavaScript, XML, HTML und CSS zum Einsatz kommen. Als Compiler finden unter OS X und Linux GCC/G++ und Clang Verwendung, unter Windows lässt sich zwischen MinGW 3.x in der 32- und 64-Bit-Version und Cygwin 1.7.x wählen.

Nachtrag: Der Passus über CMake wurde nachträglich angepasst, da CLion CMake nicht optional, sondern in allen Fällen nutzt. [15.04.2015, 12:59] (jul)