Schüler, Studenten, Start-ups: Preise für 3D-Druck-Ideen

Die 3D-Druck-Doppelmesse FabCon 3D / Rapid.Tech findet in diesem Jahr am 10. und 11. Juni in Erfurt statt. Die Veranstalter haben zu diesem Anlass gleich drei Nachwuchspreise ausgelobt.

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3D-Druck-Preise

(Bild: FabCon 3D)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Peter König

Fand das Erfurter Frühlingsfest des 3D-Drucks, bestehend aus den beiden Fachmessen Rapid.Tech und FabCon 3D, im vergangenen Jahr noch über mehrere Tage verteilt statt, konzentriert sich das Geschen auf dem Messegelände diesmal auf den 10. und 11. Juni. Dann werden auch diverse Preise für Ideen rund ums Rapid Prototyping vergeben, für die man sich jetzt noch bewerben kann.

Der Schülerwettbewerb Teach the Fabby richtet sich an Schulklassen, Technik-AGs oder Oberstufenkurse: Ihre Ideen sind gefragt, wie der 3D-Druck den Schulalltag verändern könnte. Die Darstellungsform ist dabei frei – möglich sind etwa Zeichnungen und Skizzen, 3D-Modelle (digital oder gedruckt), Texte und Geschichten, Videos und Bilder. Zu gewinnen gibt es Schulworkshops oder einen kleinen 3D-Drucker, alles aus dem Hause MakerBot – der 3D-Drucker-Hersteller richtet den Wettbewerb mit aus. Die Einreichungsfrist für den Wettbewerb endet am 17. Mai.

Anmeldeschluss für den Student Design & Engineering Award hingegen ist bereits der 30. April. Prämiert werden hierbei Ideen, wie sich Produkte durch Rapid-Manufacturing-Verfahren individualisieren lassen. Einzige Bedingung: Die Ideen müssen während der Studienzeit der Einreicher entstanden sein. Der erste Preis ist mit 2000 Euro dotiert.

Wer sich mit seinem Unternehmen aus der 3D-Druck-Branche für den Start-up Award bewerben will, bucht für knapp 300 Euro bis zum 8. Mai einen Ausstellungsplatz in der auf acht Teilnehmer begrenzten "Start Area" und stellt sich während der Messe einem "Speed Dating" mit der Jury, die die Preise vergibt. Die drei Erstplatzierten gewinnen nicht nur 1000 bis 3000 Euro Preisgeld, sondern zusätzlich einen kostenlosen Messestand auf der Rapid.Tech 2016.

Rapid.Tech und FabCon 3D 2014 (9 Bilder)

Firmennamen in 3D drucken

Mancher Aussteller benutzt seine Vorführgeräte, um den eigenen Firmennamen ganz plastisch in Szene zu setzen. Im Hintergrund der 3D-Drucker BeeTheFirst von BeeVeryCreative, vertrieben von iGo3D – ein Testbericht erscheint in Kürze in c't.

Während sich die Rapid.Tech mit ihrer integrierten Konferenz an professionelle Entwickler und Anwender additiver Fertigungsverfahren wendet und schon seit elf Jahren regelmäßig stattfindet, hat sich die FabCon 3D als Veranstaltung für alle 3D-Druck-Enthusiasten seit ihrer Premiere im Jahr 2013 von einer kleinen Ausstellung im Foyer und Wandelgang vor der eigenlichen Messehalle zu einer gleichberechtigten Veranstaltung gemausert. Unsere Bilderstrecke oben zeigt Impressionen von der Doppelmesse im Jahr 2014 – als Vorgeschmack auf die diesjährige Ausgabe. (pek)