Verschiebung des T-Mobil-Börsengangs möglich
Ende Juli zeigte sich die Telekom noch hoffnungsfroh, den Zeitplan für den T-Mobil-Börsengang einhalten zu können – nun denkt der Konzern wegen der Voicestream-Übernahme doch über eine Verschiebung nach.
Ende Juli zeigte sich die Telekom noch hoffnungsfroh, dass sie den Zeitplan für den Börsengang ihrer Mobilfunktochter T-Mobil einhalten könne – nun denkt der Konzern doch über eine Verschiebung des Termins nach. Ursprünglich sollten die T-Mobil-Aktien im Herbst zum ersten Mal öffentlich gehandelt werden.
Durch die geplante Übernahme der US-Mobilfunkgesellschaft VoiceStream werde die Erstellung der notwendigen Börsenzulassungsprospekte jedoch erheblich komplexer, erklärte die Deutsche Telekom AG am heutigen Mittwoch. Nicht nur die deutsche Börse, auch die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) erwartet entsprechende Unterlagen von der Telekom, die die Voicestream-Übernahme im Börsenprospekt berücksichtigen. Ein endgültiger Beschluss für den Börsengang sei bislang nicht gefasst worden, hieß es bei der Telekom. Darüber hinaus stiegen auch die Anforderungen potenzieller Aktionäre an die Darstellung der künftigen Ausrichtung des Mobilfunk-Geschäftes der Telekom und vor allem von T-Mobil. (jk)