Build 2015: Windows 10 fürs Internet der Dinge

Still und leise hat Microsoft parallel zu seiner Entwicklerkonferenz Build auch die für Kleinrechner wie den Raspberry Pi angekündigte Variante von Windows 10 veröffentlicht.

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Build 2015: Windows 10 fürs Internet der Dinge

Windows 10 IoT startet nur eine Minimal-App, um die IP-Adresse auszugeben.

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter Siering

In einem Github-Projekt liefert Microsoft die Windows 10 IoT Core Insider Preview für Rasberry Pi 2, MinnowBoard Max und Intels Galileo. Außerdem hat Microsoft Bibliotheken veröffentlicht, um aus Windows Anwendungen heraus Arduinos zu steuern und mit Arduino auf die Sensoren eines Lumia-Telefons zuzugreifen.

Um die veröffentlichen Images für die Installation beispielsweise auf einem Rasberry Pi 2 herunterladen zu können, muss man sich auf Microsofts Beta-Portal Connect registrieren und die Lizenzbedingungen für das jeweilige Programm abnicken.

Man sollte sich aber bewusst sein, dass auf den Geräten kein vollwertiges Windows läuft. Grafische Anwendungen sind sehr wohl vorgesehen, aber eben nicht Teil des Lieferumfangs.

Um mit dem Raspi unter Windows 10 Kontakt aufzunehmen, benötigt man die Powershell auf einem Windows-System. Mit einigen Handgriffen lässt sich dann eine Verbindung übers Netzwerk herstellen. Dort finden Windows-Kenner allerhand Bekanntes vor: geplante Aufgaben, Dienste, Registry, xcopy, Benutzerverwaltung per net-user-Befehl. Den Raspi beschickt man aus Visual Studio 2015 heraus mit selbstgeschriebener Software. Dank eines Dienstes auf dem Raspi lassen sich Programme auch aus dieser Umgebung heraus debuggen.

Windows 10 IoT (7 Bilder)

Windows 10 IoT statt Embedded

Windows 10 IoT soll den bisherigen Wildwuchs an Windows-Embedded-Versionen beschneiden.
(Bild: Microsoft)

(ps)