Swift-Programmierung: Erstes offizielles Release des Silver-Compilers

Mit Silver können Swift-Programme sowohl für Java beziehungsweise Android als auch für .NET kompiliert werden.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Der im vorigen Herbst angekündigte Silver-Compiler, mit dem sich mit Apples neuer Programmiersprache Swift geschriebene Anwendungen unter .NET- und Java-Umgebungen oder auf Android-Geräten nutzen lassen, hat nun offiziellen Charakter. Denn Hersteller RemObjects Software hat ihn als kostenlosen Bestandteil der eigenen Compiler-Toolchain namens Elements 8.1 freigegeben.

Mit Silver wird der Swift-Code direkt in Microsofts Common Language Runtime laufenden IL-Code (Intermediate Language) oder in Java-Bytecode übersetzt, der sich in Verbindung mit der regulären Java Virtual Machine (JVM) oder unter Android nutzen lässt. Darüber hinaus soll sich mit dem Compiler Apples Cocoa-Programmierschnittstelle bedienen lassen, sodass sich auch Apps für OS X und iOS erstellen lassen; aber das geht ja mit Apples IDE Xcode auch schon.

Elements integriert sich mit Microsofts Entwicklungsumgebung Visual Studio, was insbesondere für Entwickler interessant sein könnte, die Microsofts Plattformen ASP.NET, Windows, Windows Phone, Windows RT oder Cross-Plattform-Entwicklung adressieren. Für OS-X-Programmierer ist hingegen RemObjects kommerzielles Werkzeug Fire gedacht. (ane)